"Das große Ziel sind 25 Punkte plus x in der Rückrunde. Wir müssen versuchen, gleich in Hannover zu gewinnen. Der Januar hat vorentscheidende Bedeutung", sagte Preetz der Berliner Morgenpost.
Nach Preetz' Rechnung hätte der Tabellenletzte, der in der blamablen Hinrunde nur sechs Zähler einfahren konnte, am Ende mindestens 31 Punkte auf dem Konto, was in der vergangenen Saison für den Klassenerhalt gereicht hatte.
Auch Hertha-Präsident Werner Gegenbauer demonstrierte Optimismus. Im Trainingslager auf Mallorca schätzte er trotz eines Zehn-Punkte-Rückstands auf das rettende Ufer die Berliner Chancen auf den Klassenerhalt größer ein als die auf den Abstieg. "Unsere Chancen stehen nicht mehr weit über 50 Prozent, aber die werden wir nutzen", sagte Gegenbauer.
Den Vorwurf banaler Durchhalteparolen wies Manager Preetz von sich. Dies sei "keine Maske, sondern glaubwürdig. Die Spieler sind nicht dumm, sie würden das rasch durchschauen", sagte Herthas Rekordtorschütze und lobte den bislang glücklosen Trainer Friedhelm Funkel für seine Arbeit in der Krise: "Funkel strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Die Spieler nehmen das an."