Obwohl der Spielführer nicht am 50-minütigen Lauf zum Trainingsstart teilnehmen konnte, stimmte Gross sein Team auf die anstehenden Aufgaben mit Abstiegskampf und Achtelfinale in der Champions League ein.
"Der Januar und der Februar sind für uns ganz wichtige Monate. Da müssen Siege her, weil uns Unentschieden nicht weiterbringen. Den Abstieg zu verhindern ist das einzige Ziel, nur das zählt. Da müssen wir alle Kräfte bündeln", sagte Gross. Die "Königsklasse", wo der VfB in der Runde der letzten 16 auf den Titelverteidiger FC Barcelona trifft, sei "nur ein Dessert", betonte Gross.
Christian Gross (Foto: firo).
Neben Delpierre vermisste Gross auch Linksverteidiger Arthur Boka, der mit der Elfenbeinküste ab dem 10. Januar beim Afrika-Cup aktiv ist. Auch Rekonvaleszent Martin Lanig machte den Lauf im Gegensatz zu Gross und Sportvorstand Horst Heldt nicht mit.
Am Sonntag startet der VfB mit dem einwöchigen Trainingslager im spanischen La Manga die heiße Phase der Vorbereitung, ehe am 16. Januar (18.30 Uhr) zum Rückrunden-Auftakt der deutsche Meister VfL Wolfsburg in die Mercedes-Benz-Arena kommt.
Während Gross seine Mannschaft auf den Ernstfall vorbereitet, bastelt Heldt im Hintergrund am Thema Zugänge. Nach dem Abschied von Ludovic Magnin (FC Zürich) befinde sich der VfB "in Endverhandlungen mit einem Abwehrspieler", sagte Heldt vor Kurzem. Im Gespräch war dabei zuletzt Pablo Brandan von Unirea Urziceni. Derzeit gibt es laut Heldt jedoch "in Bezug auf die Kaderplanung nichts, was man aktuell kommentieren müsste".