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"Nie da gewesene Sachbeschädigungen" - Leipziger Chaoten mit Zerstörungswut

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Die Sanitäranlagen wurden im Gästebereich des Zwickauer Stadions demoliert.
Die Sanitäranlagen wurden im Gästebereich des Zwickauer Stadions demoliert. Foto: FSV Zwickau/Facebook
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Drittliga-Absteiger FSV Zwickau konnte am letzten Wochenende einen ganz wichtigen Sieg einfahren. Nach dem Spiel gab es aber Ärger.

Mit 3:2 besiegte der FSV Zwickau den 1. FC Lokomotive Leipzig und entfernte sich so ein wenig von der Abstiegszone in der Regionalliga Nordost. Den "Schwänen" droht freie Fall von der 3. bis in die 5. Liga. Nach 15 Spielen blickt Zwickau auf gerade einmal 13 Punkte zurück. Umso wichtiger war der Dreier gegen Leipzig.

Nach dem Spiel herrschte bei einigen Lok-Chaoten reine Zerstörungswut. Die Zwickauer Verantwortlichen zeigten sich geschockt.

"Nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig ist es im Bereich des Gästeblockes zu erheblichen und nie da gewesenen Sachbeschädigungen in der GGZ Arena durch die Anhänger von Lok Leipzig gekommen. Dabei wurden die Toilettenanlagen sowie die Drehkreuze im Eingangsbereich massiv beschädigt. Die Höhe der Schäden lässt sich aktuell noch nicht beziffern", heißt es von Seiten des FSV Zwickau.

Die Polizei, die bei diesem Sachsenderby mit 400 Beamten im Einsatz war, beziffert die Sachschäden auf rund 20.000 Euro. Neben dem unfassbaren Vandalismus sind auch Polizeikräfte mit Steinen, Eisenstangen sowie Böllern beworfen und angegriffen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden auch vier Polizistinnen und Polizisten durch Tritte und Wurfgeschosse verletzt. Es werde wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

FSV Zwickau kommt zum Testspiel zu Rot-Weiss Essen

Im neuen Jahr ist Drittliga-Absteiger FSV Zwickau in Essen-Bergeborbeck (13. Januar, 14 Uhr) bei Rot-Weiss Essen zu Gast.

Dass die Essener ausgerechnet gegen Zwickau - Tabellenletzter der Regionalliga Nordost - testen, hat eine Vorgeschichte. Das Auswärtsspiel bei den Sachsen wurde in der vergangenen Rückrunde aufgrund eines Becherwurfs eines FSV-Fans abgebrochen und im Nachgang für RWE gewertet.

RWE-Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig erklärte: "Zwickau hatte in der letzten Saison sicherlich auch seinen Anteil daran, dass wir den Klassenerhalt erreichen konnten. Zeitgleich musste der FSV die Liga verlassen, auch deshalb, weil unser gemeinsames Spiel wegen des Becherwurfs abgebrochen und im Nachlauf für uns gewertet wurde. Aufgrund der Vorkommnisse in unserer letzten Regionalliga-Saison beim Spiel gegen Preußen Münster können wir sehr gut nachvollziehen, wie machtlos man als Verein gegen solche Ereignisse ist, jedoch alle negativen Konsequenzen tragen muss. Mit diesem Testspiel wollen wir den FSV unterstützen und werden deshalb alle Einnahmen teilen."

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