Es wird teuer werden für Borussia Mönchengladbach, so viel ist schon jetzt klar. Gladbacher Fans hatten beim Spiel gegen den VfL Bochum am Samstag im Ruhrstadion für einen verspäteten Anpfiff gesorgt, weil sie trotz mehrmaliger Aufforderung des Stadionsprechers ihre Zaunfahnen nicht von den Fluchttoren im Gästeblock entfernen wollten.
Schiedsrichter Felix Brych pfiff die Partie deshalb erst mit neunminütiger Verspätung an. Die Profis der Gladbacher hatten auf die Fans eingeredet. "Das Spiel wäre sonst nicht angepfiffen worden", bestätigte VfL-Sportchef Patrick Fabian.
Die zur Ultra-Gruppierung Sottocultura gehörenden Fans stellten als Reaktion die Unterstützung für ihr Team enttäuscht ein - und warfen Rauchtöpfe in den Innenraum, nachdem Florian Neuhaus das 1:0 für Gladbach erzielt hatte (27.). Es gab eine erneute Unterbrechung, hinter einer Werbebande brach ein kleines Feuer aus, Kamerautensilien und die Bande selbst mussten von der Feuerwehr gelöscht werden.
Interessant: Laute „Ultras raus“-Rufe ertönten daraufhin im Gladbacher Fanblock. „Wir sind Gladbacher und ihr nicht!”, war auch zu hören. Das Verhalten der Ultras stieß bei „normalen“ Fans auf wenig Verständnis. Ohnehin sehen viele Fans die Ultras skeptisch, das Dauer-Fahnenschwenken und der -Gesang werden eher als Selbstdarstellung gesehen und weniger als Unterstützung der Mannschaft. Die Gladbacher Ultras verließen daraufhin gemeinsam das Stadion.
Interessant: Laute „Ultras raus“-Rufe ertönten daraufhin im Gladbacher Fanblock. „Wir sind Gladbacher und ihr nicht!”, war auch zu hören. Das Verhalten der Ultras stieß bei „normalen“ Fans auf wenig Verständnis. Ohnehin sehen viele Fans die Ultras skeptisch, das Dauer-Fahnenschwenken und der -Gesang werden eher als Selbstdarstellung gesehen und weniger als Unterstützung der Mannschaft. Die Gladbacher Ultras verließen daraufhin gemeinsam das Stadion.