Anton Leopold Zuletzt aktiv: 11. Mai 2024 - 06:44 Mitglied seit: 16. August 2019
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MSV Duisburg: Schommers nach Derby-Pleite komplett bedient - "wir sind zu dumm"
[quote=ZebraFrank] [quote=Anton Leopold] [quote=Ronaldo] Der Abstieg ist nicht heute entschieden, sondern die Summe der Saison...und die war grausam beim MSV. Preetz ist auch kein Wunderheiler und der Trainer...na ja, für die Regio reicht es wohl [/quote] Preetz hat bei Fußball Inside als Ursache zu geringe Aufwendungen im Bereich Kaderplanung benannt. Das kann gut sein. [/quote] Was meint der Preetz mit zu geringe Aufwendungen? Ich hoffe nicht den Wert des Kaders. Da gibt es nämlich etliche Vereine bei denen der Kader einen geringeren Wert hat. Wenn er den Aufwand beim rekrutieren der richtigen Spieler meint, stimme ich zu. Glück auf. [/quote] Wenn ich das richtig verstanden habe, meinte Preetz, dass der MSV nicht bei den Spielern gespart hat, sondern bei der Infrastruktur, insbesondere in den Bereichen Kaderplanung und Scouting. Das kann gut sein, weil die Personalplanung des MSV in dieser Saison darauf stark hindeutet. Duisburg hat mit Spielern wie z.B. Esswein teure, vermeintliche, Qualität verpflichtet, auf Kosten der Kaderbreite. Gutes Scouting richtet den Blick nicht nur nach oben und zur Seite, sondern auch nach unten. Gerade dort liegen die Rohdiamanten. Sie zu finden ist teuer, weil die DFL-Clubs auch suchen. Es ist allerdings nicht einfach, solche Investitionen in unseren Zuschauervereinen zu rechtfertigen. Wir haben sie getätigt auf Kosten der Kaderbreite. Datenscouting kostet Geld, das man beim Kader abknapsen muss. "Wo ist das Geld hin, braucht man diesen Staff?" So heißt es bei uns nach fast jeder Niederlage. Die 3. Liga ist eben eine finanzielle Herausforderung. Das ist die Regio West für einen Zuschauerverein nur, wenn man aufsteigen will - dank der den Wettbewerb ständig verzerrenden 2. Mannschaften. Ist man mit einem Platz zwischen 4 und 8 zufrieden, kommt man gut aus.
MSV Duisburg: Schommers nach Derby-Pleite komplett bedient - "wir sind zu dumm"
[quote=Ronaldo] Der Abstieg ist nicht heute entschieden, sondern die Summe der Saison...und die war grausam beim MSV. Preetz ist auch kein Wunderheiler und der Trainer...na ja, für die Regio reicht es wohl [/quote] Preetz hat bei Fußball Inside als Ursache zu geringe Aufwendungen im Bereich Kaderplanung benannt. Das kann gut sein.
Rot-Weiss Essen - MSV: RWE dreht Rückstand und schießt MSV im Derby Richtung Regionalliga
[quote=Rot Blauer Esse] Man kann Spott und Hämegesange machen,aber irgentwann reicht es. Wenn man vergessen hat wo man selber her kommt und wo man über 10 Jahre gespielt hat und nun den Relegationsplatz erreicht :D sollte man nicht vergessen. [/quote] Wenig originell, den Live-Kommentar der Brülltonne von Magenta fast wörtlich hier wiederzugeben, oder? Hättest das Zitat zumindest kenntlich machen können. Ob man hämisch ist, ist eine Frage des Geschmacks. Ich hätte nicht mitgemacht, weil mir der MSV so egal ist wie Ingolstadt. Andere, die 2007 live erlebt haben, sehen das nun mal anders. Ich kann es verstehen. Für den kompetenten, sehr anständigen und menschlich korrekten Stefan Sander vom Podbolzer tut es mir leid. Falls er das liest: Kopf hoch! Das wird schon wieder. Ebenso gehen aufmunternde Grüße an die netten Zebras wie KAVN, Keeper63 und Bossprada und das Exilzebra. Ihr kommt wieder.
Geschäftszahlen: Schalke schreibt schwarze Zahlen - bei Abstieg droht der Worst Case
[quote=1907Opa] [quote=Anton Leopold] Voraussetzung für das, was "Schuldenschnitt" oder "Neustart in der Regionalliga" genannt wird, ist die Zustimmung der Gläubiger zu einem Insolvenzplan. Dazu kann man niemanden zwingen. Gelingt das nicht, sieht es anders aus. In diesem Falle wird der Verein entweder aus dem Vereinsregister gelöscht und muss wie Lok Leipzig nach Neugründung in der Kreisliga C starten. Bleibt der Verein bestehen, sind die von den Gläubigern zur Tabelle angemeldeten Forderungen tituliert. Kann ein Insolvenzplan gelingen? Ein Problem besteht zum einen in den Anleihen. Emittent ist der Verein, keine Zwischengesellschaft. Wer weiß, wer die so alles hat..... Ein weiteres besteht in der Bürgschaft des Landes NRW. Sollte NRW zahlen, besteht ein Rückgriffsanspruch gegen den Verein. Welcher Landespolitiker wird während der vermutlich schärfsten Wirtschaftskrise seit 1929, die uns drohen könnte, für einen Regressverzicht die Verantwortung übernehmen? Es droht keine Insolvenz wie 2010 in Essen oder kürzlich in Lautern - es droht eine Finanzkatastrophe. [/quote] Anton, stimmen die Gläubiger dem Schuldenbereinigingsplan nicht zu, übernimmt das Gericht und lässt erstmal einen Gutachter alles prüfen und entscheidet dann über die Insolvenz mit Ablehnung oder genehmigt. Mal ganz einfach erklärt und war bei uns ja ähnlich mit dem guten Rechtsanwalt Kebekus aus Düsseldorf. Man fängt dann natürlich nicht in Kreisliga C an, sondern in der obersten Amateurliga, sprich, Oberliga. Regio dürfte nicht funktionieren, da in NRW zu Halbprofiliga erklärt seit Corona. [/quote] So einfach ist das nicht. Vor allem gibt es keine Restschuldbefreiung, weil ein Verein kein Verbraucher ist. Auf jeden Fall ist es sehr spannend. Wir können uns zurücklehnen und mit leichtem Lächeln genießen.
Geschäftszahlen: Schalke schreibt schwarze Zahlen - bei Abstieg droht der Worst Case
Voraussetzung für das, was "Schuldenschnitt" oder "Neustart in der Regionalliga" genannt wird, ist die Zustimmung der Gläubiger zu einem Insolvenzplan. Dazu kann man niemanden zwingen. Gelingt das nicht, sieht es anders aus. In diesem Falle wird der Verein entweder aus dem Vereinsregister gelöscht und muss wie Lok Leipzig nach Neugründung in der Kreisliga C starten. Bleibt der Verein bestehen, sind die von den Gläubigern zur Tabelle angemeldeten Forderungen tituliert. Kann ein Insolvenzplan gelingen? Ein Problem besteht zum einen in den Anleihen. Emittent ist der Verein, keine Zwischengesellschaft. Wer weiß, wer die so alles hat..... Ein weiteres besteht in der Bürgschaft des Landes NRW. Sollte NRW zahlen, besteht ein Rückgriffsanspruch gegen den Verein. Welcher Landespolitiker wird während der vermutlich schärfsten Wirtschaftskrise seit 1929, die uns drohen könnte, für einen Regressverzicht die Verantwortung übernehmen? Es droht keine Insolvenz wie 2010 in Essen oder kürzlich in Lautern - es droht eine Finanzkatastrophe.
Rot-Weiss Essen: Wackelkandidaten, Abgänge und Spieler, die gehalten werden sollen
Ein sehr informativer Artikel. Vielen Dank!
RWE-Talk: Bis zu acht Abgänge sind bei Rot-Weiss Essen im Sommer zu erwarten
Für die enttäuschten Erwartungen Herrn Wilhelm habe ich kein Verständnis. Absolut null. Wir im Winter standen weit oben, weil - wir mehr Heim- als Auswärtsspiele hatten - wir viele schwere Gegner in der Hinrunde zu Hause empfangen haben - wir von Verletzung und Sperren relativ verschont blieben. Eisfelds Ausfall wurde gut kompensiert, gleiches gilt für Celebis Misere. Unser Problem ist und bleibt die fehlende Kaderbreite, auch wenn Spieler wie Kaiser und Kourouma einen guten Job machen, Voelcke immer solide spielt. Realisten wussten: Nur, wenn wir auch weiterhin von Verletzungen und Sperren verschont blieben, würde sich der obere Platz halten lassen. Brumme, Sapina, Götze sind Unterschiedsspieler. Brumme ist nach seiner Verletzung noch nicht matchfit, gleiches gilt für Sapina, der wenig passsicher und weniger zweikampfstark ist. Ohne Götze ist die Abwehr weniger stabil. Gegen Ulm fehlte das Matchglück, das Spiel gegen Unterhaching litt zudem unter einer frühen roten Karte samt verwandeltem Strafstoß, Verl glich durch einen geschenkten Elfmeter aus; aus dem Spiel heraus wirkten sie wenig torgefährlich. Legt man diese Tatsachen zugrunde, sind Wilhelms Äußerungen irgendwo zwischen Stammtisch und Luftschlößchen mit Tütü einzuordnen. Warum es bei uns einigermaßen läuft? Weil wir Fans durch die letzten 15 Jahre zu 80 Prozent Realisten geworden sind und wir uns durch die fremden Erwartungshaltungen nicht irritieren lassen. Man möge einfach mal auf den Kaderwert und das Budget schauen - das sagt mehr aus als z.B. dieser Schwachsinn mit "expected goals", diese kranken Ausgeburt der Modellierer. Ruhig bleiben und den neuen Kader weiter verbessern - das muss die Devise sein.
RWE: "Wahnsinn" - Dabrowski bedient wegen Elfmeter, Ende wegen seines Schützen
Im Ertragen sind wir ungekrönter Meister, lieber Keeper63. Aber freudig zustimmen müssen wir noch lange nicht. Ausbildungsliga. Das ist von den Kartellclubs so gewollt und auch so gemeint, mit allen Konsequenzen. Eine kritische Einstellung hat mit "Befindlichkeiten" rein gar nichts zu tun. Ersteres ist rational, zweiteres emotional.
RWE: "Wahnsinn" - Dabrowski bedient wegen Elfmeter, Ende wegen seines Schützen
[quote=Keeper63] Ich habe heute einen klaren Elfmeter gesehen, das war in Unteraching. Jeder hat gesehen, dass es einen Elfmeter für den MSV hätte geben müssen. Wenn man das mit den beiden Eierdinger von Verl vergleicht kann ich nur mit den Kopf schütteln. Immer wieder haarsträubende Fehlentscheidungen! Das Ausbildungsblabla kann ich nicht mehr hören und erklärt auch nicht die extrem unterschiedlichen Linien der Jungschiedsrichter. Für RWE gab es wenigstens noch einen Punkt, der MSV stand zum wiederholten mal mit leeren Händen da. [/quote] Den Hintergrund meines Beitrags hast Du noch nicht erfasst. Es ist eine Demütigung, in einer solchen Liga zu spielen. Allerdings ist es in der Regio West noch viel schlimmer. Viel, viel schlimmer. Dort gibt es 5 U-Mannschaften, nicht nur 2 und die Schiris wollen sich erst für die 3. Liga empfehlen. Zebras, die die Zeit in der alten Oberliga als Tiefpunkt des MSV empfinden, könnten schon bald in einem Alptraum aufwachen, der schlimmer ist, viel schlimmer. Nach all' den Jahren ist unsereiner eben abgestumpft und empfindet solche Unfähigkeiten als normal. Ist vielleicht nicht richtig, ist aber so.
RWE: "Wahnsinn" - Dabrowski bedient wegen Elfmeter, Ende wegen seines Schützen
Die Fehlentscheidung gehört zum Fußball dazu wie die Schwalbe zum Sommer. Die 3. Liga ist eben eine Ausbildungsliga mit eher unerfahrenen Schiedsrichtern, die noch viel lernen müssen. Beim ersten Elfer liegt der Fall klar, das Handspiel des Verlers im eigenen Strafraum wurde bei Magenta nicht aufgelöst. Die Hintertorkamera hätte vielleicht Licht ins Dunkel gebracht. Den zweiten Elfer würde kaum ein Schiri gegen den verhältnismäßig kleinen Eisfeld pfeifen, eher gegen den körperlich dominanten Paetow. So ist es nun einmal. Die Träumer unter uns werden noch auf die letzten 9 Spiele hoffen, jedoch stehen Auswärtsspiele in Saarbrücken und bei den noch nicht geretteten Bielefeldern an. Der MSV wird mit allen Mitteln an der Hafenstraße um seine Existenz kämpfen. Die Realisten (z.B. ich) wussten die Wintertabelle zu deuten (mehr Heim- als Auswärtsspiele, wenig verletzte Schlüsselspieler, ein wenig Glück mit den Entscheidungen der Schiedsrichter) und hoffen derzeit darauf, dass genau jetzt eine stärkere Mannschaft für die neue Saison gebaut wird. Wir haben große und sehr große Baustellen. Die starke Hinrunde sowie die Schwäche in der Rückrunde sind doch nichts neues, oder? Das begleitet uns doch seit Jahren, nur dadurch, weil die dritte Liga schon im Januar startet, liegt die Schwächephase diesmal nicht im März/April sondern aktuell im Februar/März. Die Ursache liegt seit Jahren in der fehlenden Kaderbreite. Gut besetzt sind wir nur im Mittelfeld. Außerdem haben wir eine sehr junge Mannschaft. Bei jungen Spielern sind Schwankungen schlicht normal. Ich erhoffe mir nett anzuschauenden Fußball für den Rest der Saison und den Sieg im NR-Pokal, damit wir eine Erhöhung des Budgets im nächsten Jahr sicherstellen können. Die neue Saison wird sehr hart, sieht man, wer da von oben runterfällt und wer von unten raufkommt. Wir benötigen dringend Spieler, die ähnlich gut Fußball spielen wie die jetzigen, jedoch ein wenig robuster sind. Um in dieser Spielzeit mehr zu erreichen, hätten Sapina, Götze und Brumme nicht so lange ausfallen dürfen. Insbesondere Götze ist nicht ersetzbar. Insgesamt bin ich mit der Saison genauso zufrieden wie mit der Erzielung eines Jahresüberschusses für das Jahr 2023.