Anton Leopold Zuletzt aktiv: 21. Mai 2024 - 05:36 Mitglied seit: 16. August 2019
  • 1.286 Likes
  • 11.667 Aktionspunkte
  • 804 Foren-Beiträge
Verwarnungen:
1

RWE: Hafenstraße kocht - Essen siegt mit 2:1
Im Kölner Stadt-Anzeiger phantasiert Fortunas Trainer Ende. Der Elfmeter sei zweifelhaft gewesen. Aha. Nun wissen wir, wer für die schmutzige Spielweise verantwortlich ist. Wahrscheinlich steht er nach 7 Punkten aus vier Spielen schon unter Druck. Auch rückblickend kann das Spiel zur Schiedsrichterfortbildung genutzt werden. Wann entgleitet ein Spiel? Ende glaubt, zu Beginn der 2. Halbzeit Chancen zum 0:2 gesehen zu haben. Aha. So was wird gedruckt. Aus dem Druck entstehen bei allen Fußballinteressierten Meinungen, die nicht zugegen waren. So wird aus einem hochverdienten Sieg mit einem Zufallstor des Unterlegenen ein glücklicher Sieg. Wenn jemand nach Gründen für die Medienkrise sucht, lese KStA.
2:1-Sieg: RWE-Coach schwärmt von der Hafenstraße
Nach langer Zeit, Corona geschuldet, ein Hafenstraßenerlebnis, wie es sein muss. Fast wie im GMS. Fast.
Regionalliga: RWE-Abwehrchef wird von den Fans gefeiert
Verdient. Klasse Leistung. Guter Typ.
RWE: Hafenstraße kocht - Essen siegt mit 2:1
Muezzin? Hä? Habe ich was verpasst?
RWE: Hafenstraße kocht - Essen siegt mit 2:1
Mein Fazit: - Köln spielte dreckig, wir haben sauber gewonnen. - Wir haben hochverdient gewonnen, hätten uns aber über ein 2:2 nicht beschweren dürfen. - RWE spielt mit Publikum besser. Ab heute ist es bewiesen. Wer das nicht sehen will, tut mir leid. Kurios: Auf der Rückfahrt überholte ich auf dem Kölner Ring den Bus von Fortuna Köln. Alle Scheiben geschwärzt - bis auf die vom dicken Busfahrer - deshalb konnte man außer diesem keinen sehen. Schade. Löhden hätte ich zu gern gesehen! Ich habe heute ein Spitzenspiel auf hohem Regionalliganiveau gesehen und habe nicht eine Minute am Sieg gezweifelt. Unsere Mannschaft ist deutlich gereift, Spieler wie Heber und Plechaty haben sich zu Führungsspielern entwickelt, Grote und Dürholtz ziehen geschickt die Fäden im Mittelfeld. Man konnte spüren: Hier wollten Männer Wiedergutmachung leisten, die Fan-Seele streicheln. Zu Beginn fehlte das Glück im Abschluss - eine Misere, die sich seit mehreren Jahren hält. Im Gegensatz zur Baier-Truppe erspielt diese Mannschaft aber Chancen, sie trifft leider nur spärlich. Man leidet mit und kann es kaum ertragen, wenn Engelmann traurig zur Kabine läuft. Fortuna Köln besitzt eine Mannschaft aus großen, körperbetont spielenden Fußballern, die am Boden verwundbar sind. Spielerisch enttäuschte die Truppe aus der Südstadt über die ganze Spielzeit auf ganzer Linie. Das war gar nichts. Einen Schwachpunkt hatten sie bei uns allerdings zügig entdeckt. Unsere Linksverteidigerposition ist mit einem Mentalitätsspieler besetzt, der stark im Kopfballspiel ist, ein einwandfreier Kämpfer, ein Vorbild an Einsatz und Hingabe. Jedoch ist er eben kein Fußballer wie Kevin Grund. Anders als Plechaty kann sich Herze nicht elegant mit spielerischen Mitteln wehren, wenn er gepresst wird. Young lauert auf Offensivmöglichkeiten und steht 15 Meter zu weit vorne - was richtig ist. Also griffen sie Herze ab der 10. Minute zu dritt an, immer dabei Mike Owuso, der nicht zentral, sondern rechts spielte, sowie Rumpf, der beherzt presste trotz der immer akuten Young-Gefahr im Rücken. Herze begann zu schwimmen. So geht Pressing: Mach die Außenlinie zum Feind des Verteidigers. Ob der Trainer das erkannt hatte oder die Mannschaft das selbst gelöst hat, wissen wir nicht. Jedenfalls verschob sich Grote etwas stärker nach links, wodurch Herze einen Anspielpunkt gewann. Luca Dürholtz opferte sich, indem er durch viel Laufbereitschaft die Bindung zwischen Abwehr und Mittelfeld herstellte. Problem erkannt, Problem gebannt. Diese Umstellung nahm ein wenig den Angriffsschwung, sodass die 15. bis 40. Minute weniger Torszenen zeigte als die 15 Minuten zuvor oder die zweite Halbzeit. Auch Kefkir ackerte auf seiner Seite defensiv - das kennt man von ihm auch noch nicht so lange - was den Angriffsschwung nahm. Im Chat zeigten sich einige unzufrieden, was ich wiederum als ungerecht empfand. Bis auf einen Schuss von Owuso und einen noch harmloseren Versuch von Ubakuike fand Köln nicht statt! Dennoch steht Köln zu Recht oben. Warum erfuhren wir gegen Ende der 1. Halbzeit. Sie kennen ihre Stärken, nämlich die Körperlichkeit und das Kopfballspiel. Lässt ein Schiri hartes Spiel großzügig laufen, entwickelt sich aus dem Vorteil die Führung. Eigentlich hätte der Schiri vor dem 0:1 abpfeifen müssen, Freistoß für RWE hätte es geben müssen. Stattdessen Einwurf für Köln, woraus sich letztlich das 0:1 entwickelte. Einmal gepennt und die Strafe folgte auf dem Fuß. Die erste Halbzeit sah einen überragenden Luca Dürholtz, der viel lief um die Bindung herzustellen und der sich viel traute, wenn auch Fehlpässe die Folge waren. Wir sahen zwei gute Innenverteidiger. RWE zeigte in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht, offensiver, mutiger, kämpferischer, zuversichtlicher. Dies hing vor allem mit den Wechseln zusammen. Krasniqi hat viel richtig gemacht; leider wurde er nicht angespielt. Sie vertrauen ihm noch nicht, manchmal stand er zu nah am Gegner, sodass ein Risikopass die Folge gewesen wäre. Aus diesem Grunde kam in der ersten Halbzeit der letzte Pass nicht oder nicht an. Mit Harenbrocks Einwechselung änderte sich das Bild, weil den Mitspielern die Laufwege klarer sind. Ein Jahr ist er dabei und gehört dazu. Man kennt sich und das merkt man auch. Kefkir kam mit seinem Spiel auf der rechten Seite nicht recht durch. Seine Stärken, den direkten Zug zum Tor, konnte er nicht ausspielen. Mit Holzweiler haben wir eine Waffe gegen tief stehende Gegner, die er wie Slalomstangen umkurvt. Und: Der kleine Mann wehrt sich! Als er nach einem Foul am Boden liegend von drei Gegnern angemacht wurde, hat er nicht rumgeheult. Stattdessen griff er sich den Anführer und gab ihm Saures. So gehört sich das an der Hafenstraße. Ein guter Mann! Engelmanns versiebte Chancen (das tat mir richtig weh) zeigten die Feldüberlegenheit des SC RWE, leider hatte er das Glück nicht. Mit Leidenschaft – mit Glück hatte das nichts zu tun – wurde die Wende erzwungen. Glück hatten wir nicht, vielmehr Pech mit dem Glatzkopfassistenten auf der Rahnseite. Und doch: Wir hätten ein 2:2 kassieren können aufgrund der körperlichen Wucht der Kölner. Einsatz und Leidenschaft verhinderten dies. Heute haben wir seit langer Zeit Hafenstraßenfußball gesehen. So muss es sein, deshalb pilgern wir dahin, deshalb sind wir dort zuhause. Wir Fans gaben eine tadellose Figur ab. Wir unterstützten und puschten. Die Spalter aus dem gegnerischen Fanlager wollen uns einreden, wir Fans schaden der Mannschaft - geschenkt. Journalisten machen daraus eine Geschichte – auch geschenkt. Aber wir Rot-Weisse sollten das schädliche Narrativ nicht übernehmen. Es stimmte bei der Baier-Truppe, es stimmt nicht mehr. Ein herrlicher Tag endet mit einem grandiosen Sieg. Nur der RWE.
RWE: So ist der Stand bei Daniel Heber
Kein Bänderriss. Gute Nachricht. Schwellung am Knöchel - schlechte Nachricht. Hoffentlich ist das bis Sonntag ausgeheilt.
RL: WSV-Sportchef und Trainer bedient nach RWE-Pleite
Zitat: "Ein nicht ganz uneigennütziger Tipp:" Lies noch einmal den Text, PepAncelotti.
RWE: Blitzsaubere Leistung! Ríos Alonso überzeugt Neidhart
Gut, wenn die Mischung aus jung und alt stimmt. Prima, dass wir neben viel Erfahrung auch ein paar dieser jungen Wilden haben. Jetzt aber nachlegen am Sonntag! 9 Punkte aus vier Spielen würde sich wesentlich versöhnlicher anhören und wäre eine Steigerung zum Vorjahr.
RL: WSV-Sportchef und Trainer bedient nach RWE-Pleite
Ein nicht ganz uneigennütziger Tipp: Wenn der WSV die Tuchfühlung zur Spitze halten will, muss mindestens ein Punkt gegen Straelen her. Straelen dominieren zu wollen, heißt in die aufgestellte Falle zu laufen. Sie ziehen sich immer weiter zurück, Meter um Meter und bei Ballverlust geht es ratz fatz. Bloß nicht darauf reinfallen. Sie sind weder stark bei Standards noch gut im Kombinationsfußball, sie beherrschen den Raum durch schulbuchmäßige Disziplin, Lauf- und Kampfbereitschaft und verfügen über sehr schnelle Spieler. Wer unserem Young mit Ball ein paar Meter abnimmt, läuft unter 11 Sekunden. Also Ihr Wuppis: Überlasst denen doch mal den Ball und kontert selbst. Im schlimmsten Fall gibt es ein 0:0.
RWE: Neidhart kündigt personelle Veränderungen an
Was ich mir wünsche: Davari Plechaty - Heber - Herze - Voelcke Grote - Dürholtz Kefkir - Cedi - Young Engelmann Glaube ich aber nicht. CN hält Neidhardt Voelcke für zu grün.