Voraussetzung für seine WM-Teilnahme ist jedoch, dass die am vergangenen Freitag in Buffalo genommene Dopingprobe negativ ausfällt. Das Analyseergebnis dieser Probe, die im sogenannten beschleunigten Verfahren ausgewertet wird, steht noch aus. Hecht machte sich bereits auf den Weg in die Schweiz, wo die deutsche Nationalmannschaft am Freitag (16.15 Uhr/live im DSF) ihr Auftaktspiel gegen Weltmeister Russland bestreitet. Hecht hatte nicht wie vorgeschrieben mindestens sechs Monate zum NADA-Kontrollprogramm gehört.
Erst als der Stürmer mit Buffalo die Play-offs um den Stanley Cup verpasst und seine WM-Teilnahme Bundestrainer Uwe Krupp zugesagt hatte, stellte der DEB den Ausnahmeantrag. "Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern der NADA für die rasche und unbürokratische Bearbeitung des Vorgangs", sagte DEB-Generalsekretär Franz Reindl: "Wir waren uns natürlich darüber im Klaren, dass wegen der kurzen Zeitspanne ebenso mit einer Ablehnung unseres Antrages gerechnet werden musste, welche wir selbstredend ohne Wenn und Aber akzeptiert hätten."
Der DEB unterstütze den Kampf gegen Doping im vollen Umfang und nominiere keinen Spieler für die Nationalmannschaften ohne unterzeichnete Athletenvereinbarung und Zustimmung der NADA.