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Kreispokal Dortmund
Kirchhörde holt vom Punkt den Pott

Kreispokal Dortmund: Kirchhörde holt den Pott
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Die „Kampfbahn Schwansbell“ des Lüner SV war am Mittwoch Schauplatz des Finales im Dortmunder Kreispokal, an dessen Ende der Kirchhörder SC jubeln durfte.

Paradoxerweise gab es im Spiel um Platz drei mehr zu gewinnen als im Finale. Schließlich waren die beiden Teilnehmer des Endspiels bereits für den Westfalenpokal qualifiziert. Der dritte Platz im Verbandswettbewerb sollte an den Sieger des Spiels um Platz drei gehen, das man mit dem Titel „Chancentöter gegen Minimalisten“ überschreiben könnte. Während der Lüner SV in der bisherigen Saison das Tor einfach zu selten trifft, reicht Hombruch ein Torverhältnis von 7:1 für den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga.

Das Duell war eine klare Angelegenheit. Während der LSV sich auch diesmal wenig effektiv präsentierte, schoss Hombruch bereits in der ersten Hälfte ein 2:0 heraus. Alexander Bahr erzielte beide Treffer für die Dortmunder. Der Lüner SV war nach dem Seitenwechsel erstaunlich passiv und bemühte sich wenig darum, das Spiel noch zu drehen. Folgerichtig passierte in der zweiten Hälfte nichts mehr und der HSV gewann das Spiel mit 2:0. „Wir haben ein Tor mehr als sonst geschossen, das ist schon mal gut“, scherzte Hombruchs Trainer Alexander Gocke nachher. Er war „rundum zufrieden“ mit dem Auftritt seines Teams.

Ganz im Gegensatz zu Mario Plechaty. Der Trainer von Mengede 08/20 musste sich über den Ausgang des Finales ärgern, dass sein Team auf die bitterste mögliche Art im Elfmeterschießen verlor.

Ugur Akbaba zeigt Nerven

Kirchhörde war allerdings ein verdienter Sieger. Das Team von Adrian Alipour konnte ein klares Chancenplus verzeichnen. Gleich drei dicke Möglichkeiten ließ KSC-Stürmer Sundi Gomes bis zur 50. Minute liegen, zwei Mal parierte Sören Gerlach stark, einmal schoss er drüber. Umso bitterer, dass die Mengeder, die in der 51. Minute zum ersten Mal aufs Tor schossen, mit eben diesem Schuss direkt zum 1:0 trafen. Ein langer Ball landete bei Dennis Schultze, dessen Schuss wurde unhaltbar für Keeper Splettstößer abgefälscht.

Als die ersten Kirchhörder schon anfingen, über den Auftritt von Gomes zu meckern, nahm der eine Flanke mit der Brust an und traf aus der Drehung zum Ausgleich (60.). Obwohl Kirchhörde noch mehrere gute Chancen hatte, blieb es dabei und das Spiel musste per Elfmeter entschieden werden. Hier zeigte Ugur Akbaba Nerven und ermöglichte dem KSC den 6:4-Erfolg. „Wenn du gegen Mengede etwas holen willst, musst du über deine Grenzen gehen“, sagte Alipour nachher. Diese Vorgabe haben seine Spieler eindrucksvoll umgesetzt.

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