Ingo Kleefeldt kam im letzten Jahr unverhofft zu seiner ersten Stadtmeisterschaft als Trainer, nachdem der TuS Eving Thomas Biller entlassen hatte. Während er im Urlaub war, scheiterte damals sein Team. Jetzt will er mit dem SV Berghofen beim Turnier Spaß haben und konnte zumindest in die Zwischenrunde einziehen. RevierSport online sprach mit ihm.
Ingo Kleefeldt.
Hallo, Ingo Kleefeldt, Ihr habt das Entscheidungsspiel knapp gewonnen, aber für Ästheten war das nichts…
Das stimmt, zählt aber jetzt nichts mehr. Wir wollten unbedingt in die Zwischenrunde und dieses Ziel haben wir erreicht. Aber man hat auch gesehen, dass uns dieses Ziel hat verkrampfen lassen gegen Barop. Eigentlich ein Unding, weil man als Kreisligist doch mit Spaß und nicht mit Druck in der Halle spielen sollte.
Sie haben auch selbst mitgewirkt, gab es nicht genügend Leute im Kader?
Im Gegenteil, aber ich hatte einfach Bock drauf hier mitzuspielen. Die Stadtmeisterschaft ist immer was Besonderes. Viele Zuschauer kommen, da können Kleine die Großen ärgern und man will Spaß haben. Das ist toll.
Oft diktiert aber auch die Taktik und die Angst vorm Tor die Spiele…
Ja, aber da bin ich eigentlich kein Freund von. Ich bin Offensivspieler und will viele Tore schießen und sehen. Mir ist ein 7:3 lieber als ein 4:0. Daher habe ich den Jungs auch gesagt, dass sie Gas geben und nicht auf abwarten spielen sollen.
Sie waren auch lange in Sprockhövel. Gibt es da auch so ein Turnier?
Da gab es ein Hallenturnier, aber das war alles eine Nummer kleiner und dauerte auch nur zwei Tage. Das war absolut nicht vergleichbar mit der Trubel und der Atmosphäre hier.
Wie sieht denn Ihre Erfolgsbilanz bei den Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften aus?
Ich habe 2002 einmal gewonnen, mit Hombruch. Das war absolut super. Wie sehen jetzt die Ziele mit Berghofen aus?
Unser Hauptziel haben wir erreicht. Aber Berghofen hat ja schon öfter für Furore gesorgt in der Halle, warum soll uns das nicht gelingen? Der Druck sollte weg sein.
