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RWO - Düsseldorf II 2:2
Boss mit dem Spiel seines Lebens

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RWO: Sindi und Co. verzweifeln an Fortunas Torwart
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Rot-Weiß Oberhausen trennte sich vor 1827 Zuschauern im heimischen Stadion Niederrhein 2:2 (0:1)-Remis von Fortuna Düsseldorf II. Das war die erste Punkteteilung für RWO.

Dieses Ergebnis war nach dem Spielverlauf gerecht. Jedoch nicht nach der Statistik der Torchancen. Karoj Sindi (31., 51., 58.), Ken Asaeda (36., 81.), Jörn Nowak (38., 50.), Gökan Lekesiz (70.) und Benjamin Weigelt (83.) vergaben insgesamt neun dicke Einschussmöglichkeiten. „Vergeben“ ist hier eigentlich das falsche Prädikat, denn die Aktionen wurden eher von Düsseldorfs überragendem Schlussmann Tim Boss vereitelt. Was der 19-jährige Fortuna-Keeper am Samstag vor 1827 Zuschauern im Stadion Niederrhein ablieferte, war einfach nur grandios.

Die Boss-Show erreichte ihren Höhepunkt, als er Asaedas Volleyschuss (81.) aus 14 Metern aus dem Winkel holte und Weigelts 27-Meter-Drop-Kick im letzten Moment über die Latte lenkte – unfassbare Glanzparaden. „Was der Junge gehalten hat, ist unglaublich. Er wird wohl nie mehr im Leben solch ein gutes Spiel machen“, verzweifelte auch Oberhausens Trainer Peter Kunkel an Boss. Zweimal konnte der ehemalige Wuppertaler aber doch überwunden werden. Ein Weigelt-Freistoß (75.) wurde länger und länger, bis der Ball schließlich im Düsseldorfer Tor landete. Pascale Talarskis Kunstschuss (84.) war für Boss ebenfalls unhaltbar. Dass die Hausherren den 0:2-Rückstand noch ausgleichen konnten, ärgerte Düsseldorfs Kapitän Soufian Rami sehr: „Das wir nach dem 2:0 aufhören Fußball zu spielen ist unverständlich. Wenn du hier 2:0 führst, dann musst du das Ding nach Hause bringen. Das ist eine gefühlte Niederlage.“ Ähnlich sah das Fortunas Trainer Taskin Aksoy: „Wir haben nach dem 2:0 nicht mehr agiert, sondern nur reagiert. Der Ausgang ist enttäuschend.“

Hier der RS-Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/209890---rwo-liveticker-zum-nachlesen.html

Die Oberhausener, bei denen der 18-jährige Talarski eine schöpferische Pause erhielt und durch Patrick Bauder ersetzt wurde, und Mike Terranova den angeschlagenen David Loheider (Wadenprobleme) vertrat, waren am Ende auch nicht zufrieden. „Dieses Spiel muss eigentlich 7:2 ausgehen. Wir haben die ersten 25 Minuten verpennt, dann aber die Düsseldorfer beherrscht. Vor allem in Durchgang zwei ging es fast nur noch in eine Richtung. Am Ende haben wir zwei Punkte liegengelassen“, bilanzierte Kunkel. Nicht zuletzt verpasste RWO einen Dreier, weil ein gewisser Tim Boss vielleicht das Spiel seines Lebens machte.

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