Dariusz Wosz, Peter Peschel, Giovanni Federico, Zvjezdan Misimovic, Heiko Butscher, Gaetano Manno und, und, und.
Bei der Besetzung des VfL Bochum beim Budenzauber Emsland in Lingen dürften Fußball-Nostalgiker aller Altersklassen mit der Zunge schnalzen. Mit Auswahlen des SV Meppen, von Bayer Leverkusen, des Werder Bremen, von Arminia Bielefeld und des VfL Osnabrück duellierten sich die Bochumer um den Titel.
Durch die Vorrunde ging es für die Bochumer mit einer 0:2-Niederlage gegen Meppen und einem 2:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück noch recht souverän, ehe im Halbfinale der Sieger der Parallelgruppe wartete: Arminia Bielefeld. Die Arminen warteten mit Namen wie Arne Feick, Zlatko Janjic oder auch Marwin Studtrucker, der aktuell Co-Trainer beim Essener Oberligisten SpVg Schonnebeck ist, auf.
Und es sollte spektakulär werden. Manno brachte den VfL früh in Führung (2.), ehe Arne Feick (6.) und Tom Schütz (9.) das Spiel zu Gunsten der Arminen drehten. Doch wieder nur wenig später schlug Manno zurück (12.). Auf die Siegerstraße brachte Bielefeld schließlich Studtrucker, der den Ball nur Sekunden später sehenswert in den linken Winkel schweißte (12.). Auch ein Eigentor brachte die Arminen nicht mehr aus dem Konzept, da erneut Studtrucker zum 4:3 (14.), Veick (19.) und Sebastian Hille (20.) den 6:3-Endstand herausschossen.
So wartete im Neunmeterschießen Bayer Leverkusen, die im ersten Halbfinale dem SV Meppen klar mit 1:5 unterlegen waren. Nach diversen Fehlschüssen war es schließlich Federico, der den entscheidenden Elfmeter gegen Bayer-Keeper Dominik Poremba vergab. So blieb den Bochumern nur Rang vier, während die Werkself Dritter wurde.
Im Finale besiegte Arminia Bielefeld den SV Meppen schließlich klar mit 4:0 und schnappte sich den Titel. Der VfL Bochum ist schon am Sonntag wieder im Einsatz. dann geht es bei den NRW-Traditionsmasters in Mülheim um den Titel. Die WAZ streamt live.