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Änderung des Schiri-Systems kommt

FIFA wacht auf: Änderung des Schiri-Systems kommt
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Na also, es geht doch: Der Fußball-Weltverband FIFA wird gravierende Änderungen im Schiedsrichter-System schon ab der Weltmeisterschaft 2014 einführen.

"Ich würde sagen, dass diese Weltmeisterschaft die letzte mit dem bisherigen Schiedsrichter-System war", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke der BBC.

FIFA-Boss Joseph S. Blatter hatte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz nochmals darauf hingewiesen, dass die Regelhüter des Weltfußballs, das International Football Association Board (IFAB), auf ihren nächsten Sitzungen im Juli und Oktober über technische Hilfsmittel wie die Torkamera und den Chip im Ball diskutieren werden.


Außerdem ist die von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) favorisierte und forcierte Variante mit zwei zusätzlichen Torrichtern eine weitere Möglichkeit. Bei der WM in Südafrika hatten etliche Fehlentscheidungen der Schiedsrichter-Gespanne für Unmut gesorgt. Am gravierendsten war der nicht gegebene Treffer des Engländers Frank Lampard im Achtelfinale in Bloemfontein gegen Deutschland, als der Ball klar hinter der Torlinie gelandet war, aber der uruguayische Schiedsrichter Jorge Larrionda trotzdem nicht auf Tor entschieden hatte.

"Wir sprechen über ein Tor, das nicht vom Schiedsrichter gesehen wurde. Deshalb reden wir über eine neue Technologie. Aber wir müssen schauen, ob uns das System hilft, oder aber eher vier Augen mehr den Unparteiischen unterstützen können, um seinen Pflichten besser nachkommen zu können. In diesem Fall, warum nicht?", sagte Valcke.

Der Fauxpas im Fall Lampard sei ein "schlechter Tag" für die Organisatoren gewesen, so der FIFA-"General". Blatter hatte sich bei den Engländern, aber auch bei Mexiko entschuldigt, nachdem ein Abseitstor des Argentiniers Carlos Tevez gegen die mexikanische Elf im Achtelfinale vom Referee gegeben wurde.

Die UEFA wird in dieser Saison in allen Champions-League- und Europa-League-Begegnungen sowie der beginnenden Qualifikation für die EURO 2012 in Polen und der Ukraine zwei zusätzliche Torrichter einsetzen.

Valcke betonte, dass die höhere Geschwindigkeit des Fußballs heutzutage ein Problem darstelle. "Das Spiel ist anders geworden, und die Schiedsrichter sind älter als alle Spieler auf dem Feld", so Valcke: "Das Spiel ist so schnell, der Ball fliegt so rasend hin und her - wir müssen den Schiedsrichtern helfen und etwas tun. Deshalb sagen wir, dies ist die letzte Weltmeisterschaft mit dem bisherigen System."

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