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Hombrucher SV sagt schon "Tschüss"

Halle DO: Hombrucher SV sagt schon "Tschüss"
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Herrschte noch in der Vorrunde gähnende Langeweile, überschlugen sich in der Zwischenrunde die Ereignisse. Überraschung an Überraschung reihte sich aneinander.

Mit Westfalia Wickede und dem Hombrucher SV drohten gar gleich zwei Westfalenligisten die Segel streichen zu müssen. Am Ende musste aber nur der HSV vorzeitig den Heimweg antreten. Den negativen Grundstein fürs Ausscheiden setzten die Südlichen aber schon am ersten Tag der Zwischenrunde. Mit nur einem Unentschieden aus zwei Partien sanken die Chancen auf die Überkreuzspiele schon früh ins Bodenlose.

Kein Wunder, dass Hombruchs Coach Samir Habibovic trotz des 4:1 im letzten Gruppenspiel gegen Osmanlispor an den Heimweg dachte. „Das war‘s für uns. Die Westfalenhalle findet ohne den Hombrucher SV statt“, schüttelte er ratlos den Kopf. Denn an eine deutliche Niederlage einer der beiden anderen Gruppengegner glaubte er da nicht mehr – und er sollte Recht behalten. Durch ein umkämpftes 2:0 sicherte sich der FC Brünninghausen den Gruppensieg vorm Bezirksligisten TuS Eichlinghofen.


In der anderen Gruppe marschierte der BSV Schüren mit drei Siegen ins Überkreuzspiel und traf dort auf „E-Town“. Mit dem FC Brünninghausen musste sich hier als Gruppenzweiter der Hörder SC messen, der dank eines knappen 2:1-Sieges gegen Schlusslicht Kirchhörde in letzter Sekunde den Sprung ins Überkreuzspiel schaffte. Dort gab es allerdings nichts zu bestellen für den Bezirksligisten. Zu dominant war der FC Brünninghausen, der sich mit dem 3:0 locker die direkte Qualifikation für die Endrunde sicherte.

Genauso wie der BSV Schüren, der von allen Teams in Wellinghofen den stärksten Eindruck hinterließ und den TuS Eichlinghofen im Überkreuzspiel im Stile eines Champions mit 5:0 überrannte. Kann der Bezirksligist die Form in die Westfalenhalle hinüber retten, ist ihm dort alles zu zutrauen.

Eichlinghofen bekam noch die Kurve

Trotz der herben Klatsche im Überkreuzvergleich bekam der TuS Eichlinghofen dann doch noch die Kurve. In einer hektischen Partie gegen den HSC hieß es am Ende 2:1 für Eichlinghofen, wofür es ein extra Lob von Trainer Marc Risse gab: „Das war ein heißes Ding. Aber die Mannschaft hat alle Vorgaben umgesetzt und ist verdient in die Endrunde eingezogen“, lautete sein Fazit.

Nachdem in Huckarde bis zu den Überkreuzspielen alles in der Reihe war, dann plötzlich die Aufreger. Mit 1:3 zog der Sieger der Gruppe 1, SC Dorstfeld, gegen Westfalia Huckarde den Kürzeren und musste so nachsitzen. Doch die Elf von Bodo Sievers hatte daraus keine Lehren gezogen und hatte gegen den TuS Rahm beim 2:3 wiederum das Nachsehen. Aus für den SC Dorstfeld

Die Rahmer hatten beim 0:4 gegen den Landesligisten von Arminia Marten vorher nichts zu bestellen, dort aber offensichtlich für das alles entscheidenden Spiel die nötigen Körner gespart. So blieb für den SCD 09 nur der undankbare 4.Platz.

Den belegte in der Halle Brackel der A-Ligist VfR Sölde. Sicher ein absoluter Erfolg für die Elf von Spieler-Trainer Daniel Schmiers, doch das Ticket für die Endrunde hätte den Südlichen auch gut in den Kram gepasst. An ihrer Stelle fährt jetzt Westfalia Wickede zum Finale.

Die Elf von Marko Schott hatte die Gruppenphase nur mit Ach und Krach überstanden, ließ sich dann aber im Überkreuzspiel vom Bezirksligisten SV Brackel mit 1:6 abschlachten. Auch im Entscheidungsspiel wachte der Westfalenligist erst nach einem 0:3 Rückstand auf und drehte die Partie dann dennoch aber spät zu einem mehr als schmeichelhaften 6:4-Sieg.

Kirchderne war chancenlos

Chancenlos war letztlich dann doch der B-Ligist Viktoria Kirchderne, der überraschend das Überkreuzspiel in der Halle Nord erreicht hatte. Dort gab es erst gegen Phönix Eving beim 3:6 nichts zu holen und auch beim 0:5 gegen Titelverteidiger TuS Eving Lindenhorst waren die Östlichen deutlich am Limit.

Die spannendste und auch attraktivste Partie fand dort jedoch kurz vorher statt: Bei der Neuauflage des Finals aus dem vergangenen Jahr hatte im Überkreuzspiel diesmal Mengede 08/20 mit 2:1 die Nase vorn und qualifizierte sich neben Phönix direkt für die Westfalenhalle. Das war wohl so auch nicht unbedingt erwartet worden, passte aber zum insgesamt dürftigen Auftritt der Grün-Weißen vom Eckey-Stadion. Alle Ergebnisse in der Übersucht finden sie hier: reviersport.de/135782---hallenstadtmeisterschaft-dortmund.html

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