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Vorrunde Duisburg
MSV marschiert durch die Vorrunde

Halle DU: MSV dominiert die Konkurrenz
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Rund 350 zahlende Zuschauer waren am ersten Tag der Hallenstadtmeisterschaft in die Rhein-Ruhr-Halle gekommen. Große Überraschungen bekamen sie nicht geboten.

Gruppe A

Magere 20 Tore fielen in den zehn Partien der Gruppe A - ein erschreckend niedriger Wert für ein Hallenturnier, zumal mit einer Rund-um-Bande gespielt wurde. Dafür entschieden erst die beiden letzten Begegnungen darüber, welche Mannschaften zur Endrunde wiederkommen dürfen. Die glücklichen Gewinner: Hertha Hamborn und der VfL Duisburg-Süd

Hertha-Coach Sait Yasar zeigte sich vom Auftritt seiner Schützlinge angetan. "Wir haben sehr gute Techniker in unseren Reihen und sind verdient weiter", bilanzierte er nach dem Gruppensieg. Für die anstehenden Aufgaben bei der Endrunde gab er sich kämpferisch. "Ich möchte auf jeden Fall Dritter oder Vierter werden."

Platz zwei ging an A-Ligist VfL Duisburg-Süd, der von der 1:3-Niederlage des SV Haesen-Hochheide gegen Meiderich 06/95 im abschließenden Gruppenspiel profitierte. Damit blieb für den SV nur der undankbare dritte Rang. Trainer Frank Schubert nahm das Aus jedoch ohne Murren hin. "Wir sind froh, dass wir überhaupt dabei waren", gestand er. "Die wenigen Tore und knappen Ergebnisse zeigen ja, dass die Gruppe sehr ausgeglichen war. Da hat eben am Ende das Quäntchen Glück entschieden."

Das fehlte dem SV Wanheim in der Halle schon fast traditionell. In diesem Jahrtausend konnte sich das Team vom Honnepfad nur ein einziges Mal für die Endrunde qualifizieren Auch dieses Mal musste man sich mit dem letzten Platz zufrieden geben. "Ich hätte gedacht, dass wir in diesem Jahr besser abschneiden und die Spieler motivierter sind. Aber es hat leider wieder nicht hingehauen", resümierte ein enttäuschter Michael Roß. "Trotzdem hätten wir uns als Bezirksligist besser präsentieren müssen", gestand er.

Gruppe B

Die spielfreudigeren Partien gab es am Abend in der Gruppe B zu sehen. Einen großen Anteil daran hatte sicherlich auch der haushohe Favorit MSV Duisburg II, der sich deutlich mit zwölf Punkten als Tabellenerster für die Endrunde am Samtag qualifizierte. Von den 44 erzielten Toren in der Gruppe schoss der Zebra-Nachwuchs mit 19 Stück allein schon knapp die Hälfte und fast soviele wie alle Teams der Parallelgruppe.

"Als NRW-Ligist sollten wir hier auch eigentlich alle Spiele gewinnen", strotzte Trainer Markus Reiter vor Selbstbewusstsein. Das taten sie auch, allerdings nicht so souverän, wie zu Beginn der Stadtmeisterschaften erwartet. Vor allem in den ersten beiden Spielen kamen die Zebras mit der Konkurrenz nicht so gut zu Recht. Gegen den Bezirksligist TSV Bruckhausen gewannen sie im zweiten Spiel sogar nur knapp mit 3:2

Zweiter wurde der FSV Duisburg. Bis auf das Spiel gegen die Reserve des MSV gewann der Bezirkligist jede Partie. Für Trainer Ilyas Basol war das keine Überraschung. "Ich bin sehr zufrieden. Wir mussten das Spiel nicht gewinnen, es ging nur noch um Platz eins und zwei der Tabelle. Wäre mehr drin gewesen, dann hätten wir Duisburg sicherlich auch schlagen können." Der Coach hofft jetzt auf einen Halbfinaleinzug seiner Mannschaft am Samstag.

Der TSV Bruckhausen belegte den unglücklichen dritten Platz und ist damit in der Endrunde nicht dabei. Trainer Hasan Yildirim war zunächst enttäuscht. "Von fünf Mannschaften müssen drei gehen. Leider gehören wir heute Abend dazu." Dennoch zieht der Mann vom Beeckbach positive Bilanz. "Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und als einziges Team konnten wir dem MSV etwas Paroli bieten. Es war ein schönes und faires Turnier."

Die Ergebnisse in der Übersicht: reviersport.de/69794---hallenstadtmeisterschaft-duisburg.html

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