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ManU - Real 1:2
Ronaldo schießt Madrid ins Viertelfinale

Champions League: Madrid schmeißt United raus
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Real Madrid hat das Viertelfinale der Champions League erreicht. Die Mannschaft von José Mourinho gewann bei Manchester United im Achtelfinal-Rückspiel mit 2:1.

Manchester: De Gea - Rafael (87. Valencia), Ferdinand, Vidic, Evra - Carrick, Cleverley (73. Rooney) - Nani, Welbeck (81. Young), Giggs - van Persie. Madrid: Lopez - Arbeloa (59. Modric), Ramos, Varane, Coentrao - Khedira, Alonso - Di Maria (45. Kaka), Özil (71. Pepe), Ronaldo - Higuain. Schiedsrichter: Cüneyt Cakir Tore: 1:0 Ramos (48., Eigentor), 1:1 Modric (66.), 1:2 Ronaldo (69.) Zuschauer: 74.959 Rote Karten: Nani nach groben Foulspiels (56.) Gelbe Karten: Evra (2), Carrick - Arbeloa, Kaka, Pepe

Ausgerechnet Cristiano Ronaldo hat den spanischen Rekordmeister Real Madrid dem ersten Triumph in der Champions League seit elf Jahren ein großes Stück nähergebracht. In seinem früheren "Wohnzimmer" Old Trafford schoss der Superstar das Team der deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira mit dem Siegtor (69.) zum 2:1 (0:0) bei Manchester United ins Viertelfinale der Königsklasse. Ronaldo war 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester nach Madrid gewechselt.

Nach einem Eigentor von Sergio Ramos (48.) standen die Königlichen vor dem Aus, nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Nani (56.) starteten sie aber eine erfolgreiche Aufholjagd. Luka Modric (66.) gelang zunächst der Ausgleich, dann traf Ronaldo - zum achten Mal im laufenden Wettbewerb. Für den englischen Rekordchampion United platzte der Traum vom vierten Sieg im wichtigsten Wettbewerb des europäischen Klub-Fußballs.

Giggs statt Rooney oder Kagawa

Sir Alex Ferguson sorgte mit seiner Aufstellung für eine Überraschung. Der United-Teammanager verzichtete in der Startformation auf den englischen Nationalspieler Wayne Rooney und den ehemaligen Dortmunder Shinji Kagawa. Dafür absolvierte "Oldie" Ryan Giggs sein 1000. Profispiel. Der Waliser hatte sein erstes von nun 932 Spielen für die Red Devils am 2. März 1991 bestritten.

Mourinho, der Özil und Khedira von Beginn an aufbot, hatte die Begegnung als "vorweggenommenes Endspiel" bezeichnet. Zu Beginn zeigten beide Teams aber gehörigen Respekt voreinander, das Spiel nahm nur langsam Fahrt auf. Die Gastgeber hatten die erste große Möglichkeit zur Führung: Eine Giggs-Ecke köpfte Nemanja Vidic an den Pfosten, den Abpraller schoss Danny Welbeck dem eigentlich schon geschlagenen Real-Keeper Diego Lopez aus kurzer Distanz in die Arme (21.).

In der Folge kamen auch die Gäste besser ins Spiel. Der dreimalige Weltpokalsieger erhöhte Tempo und Druck, fand aber zunächst keine Lücke in der United-Abwehr. Auf der anderen Seite ließ Lopez einen harmlosen Schuss von Robin van Persie abprallen, beim Nachschuss von Welbeck reagierte der Vertreter des verletzten spanischen Nationaltorhüters Iker Casillas aber glänzend (34.).

Özil und Ronaldo bringen Real auf die Siegerstraße

Nach dem Wechsel kam Manchester schwungvoll aus der Kabine. Eine flache Hereingabe von Nani lenkte Welt- und Europameister Ramos unglücklich ins eigene Tor. Real war in der Folge zwar bemüht, es mangelte lange Zeit aber an Durchschlagskraft. Dann leitete eine harte Entscheidung des Schiedsrichters Cüneyt Çakir die Wende ein. Der Türke zeigte Nani nach einem Foul an Xabi Alonso Rot, Ferguson protestierte heftig. Vergebens.

Madrid startete seine Schlussoffensive, ManUnited kämpfte angetrieben vom Publikum um jeden Meter. Ein sehenswerter Distanzschuss des eingewechselten Modric sorgte für den Ausgleich. Özil leitete dann kurz vor seiner Auswechslung mit einem Hackenpass das 2:1 von Ronaldo ein. Danach fehlte Manchester in Unterzahl die Kraft, um noch einmal zurückzukommen.

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