Startseite

TITANS verlieren
Schlechter Start gegen Düren kostet Sieg

Volleyball: TITANS verlieren gegen Düren
Fortuna Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf Logo
18:30
1. FC Nürnberg Logo
1. FC Nürnberg
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Der Volleyball-Bundesligist Wuppertal TITANS musste sich am Mittwochabend vor heimischen Publikum mit 1:3 gegen evivo Düren geschlagen geben.

„Wir sind auch dieses Mal mit klarer Strategie ins Spiel gegangen“, meinte Gergely Chowanski, Interimsspielertrainer der TITANS. „Wir sind nur mit zu vielen Fehlern gestartet. Und wenn ein Christian Dünnes auf der anderen Seite des Netzes steht und sich spontan für einen Schlag entscheidet – dann kann die eigene Taktik ins Wanken geraten.“

In der schleppend beginnenden Partie zogen die Gäste des Mittwochabend schnell davon und konnten den Satz mit 25:15 für sich entscheiden. Dabei war der erste Punkt als Aufschlagfehler der Dürener bei den TITANS gelandet. Die Verheißung des ersten Punktes für Wuppertal sollte sich im Gesamtergebnis des Spiels nicht niederschlagen. Die Dürener gewannen mit 1:3. Aber das Team aus dem Bergischen Land war emotional voll bei der Sache. Im zweiten Satz, den evivo Düren denkbar knapp in den letzten zwei Ballwechseln mit 23:25 holte, bewiesen die TITANS Kampfgeist, der auch im dritten Satz nicht abriss.

Dieser war hart umkämpft. Aber bei den Dürenern war die Luft ein wenig raus. „Das haben wir uns zunutze gemacht“, analysierte Chowanski. Der dritte Satz ging mit 25:17 an die Wuppertal TITANS. Zu Beginn des Satzes beim Punktestand 2:0 ereilte den Gastgeber ein weiteres Verletzungspech. Der Youngster der TITANS, Merten Krüger, knickte um und zog sich vermutlich einen Bänderriss zu. Nathan Toews, Mittelblock der TITANS, war schon zu Beginn der Begegnung mit Rückenproblemen vom Feld gegangen.

„Gut, dass wir dieses Pech so kurz vor Weihnachten haben“, bemerkte Chowanski. „Es stehen noch das Pokalspiel gegen Friedrichshafen an und in der Normalrunde treten wir noch gegen Haching an. Das sind zwei Spiele, in denen wir nichts zu verlieren haben.“ Im Übrigen kämen ja auch einige aus der Verletzungspause zurück, wie Caspar Munk, der ebenfalls wegen eines Bänderrisses aussetzen musste.

Infolge einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung zum 3:5 im vierten Satz kamen die Dürener emotional ins Spiel zurück. „Die eigenen Fehler hatten wir schnell abstellen können. Wir haben die Taktik umgestellt. Sind ruhiger im Aufschlag und ruhiger in den Angriff gegangen“, sagte Sven Anton, Trainer von evivo Düren. „Ein Glück, es hat dieses Mal gereicht.“

Thorsten Westhoff, Manager der Wuppertal TITANS zeigte sich mit dem Spielausgang zufrieden. „Ärgerlich ist nur, dass wir mit vielen Fehlern angefangen haben. Ich glaube, wären wir besser gestartet und von Anfang an den Biss gehabt, dann hätte es vielleicht sogar ein Sieg werden können“, meinte Westhoff. Gesehen habe man aber Team- und Kampfesgeist.

Am kommenden Samstag treten die Wuppertal TITANS im Viertelfinale um den Pokal in Friedrichshafen an. Die weite Anreise wird nach den Erwartungen des Teams aus dem Bergischen zwar in Relation zum Spaßfaktor, aber nicht im Verhältnis zu Erfolgschancen stehen.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel