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Eishockey-Revierderby
EHC torhungrig, HEV selbstbewusst

Eishockey: Das Revierderby in Dortmund
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Ein echtes Revierderby - und das in der 3. Liga. Die Fans der HEV Crusaders und des EHC Dortmund erwartet am Sonntag ein echtes Eishockey-Highlight.

Denn in der Dortmunder Strobelallee (19 Uhr) trifft - so ganz nebenbei - der Dritte der laufenden Oberliga-Saison auf den Spitzenreiter. Ein absolutes Highlight der Eishockey-Saison im Revier.

Sicherlich wird sich auch der ein oder andere neutrale Zuschauer in der Dortmunder Eishalle verlieren. Denn es steht nicht nur jede Menge Prestige auf dem Spiel. Die Teams haben zuletzt auch eindrucksvoll ihre Qualität unterstrichen. EHC Dortmund trumpfte am Freitag in Landsberg sogar derart auf, dass Frank Gentges sich anschließend schon fast entschuldigen musste. Nach dem 8:1-Auswärtssieg räumte der Trainer und Manager ein: „Unser Sieg ist sicherlich zu deutlich ausgefallen. Ein 4:1 als Endergebnis hätte auch ausgereicht. Landsberg hat keine schlechte Mannschaft, die etwas unter Wert geschlagen wurde.“ Dennoch gibt der Aufsteiger ein beeindruckendes Bild ab und wirkt zudem überraschend gefestigt. Selbst kleine Rückschläge werfen die Westfalen-Elche nicht um. Vor dem Sonntags-Spiel trübt lediglich die Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Ryan Martens, der damit am Sonntag ausfallen wird, ein wenig die Stimmung.

Allerdings kommt mit dem Herner EV auch alles andere als Laufkundschaft an die Strobelallee. Auch ohne Brad Burym, Jan Taube und Stefan Vajs setzten sich die Ruhrpott Crusaders mit 3:1 bei den Passau Black Hawks durch und verteidigten damit die Tabellenspitze vor den Passau Black Hawks. „Mit dieser Mannschaftsleistung war ich mehr als zufrieden“, strahlte HEV-Coach Niklas Sundblad.

Zusätzlich hellte seine Stimmung auf, dass er am Sonntag nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Der Verdacht auf Gehirnerschütterung bei Nils Liesegang erhärtete sich nicht, so dass lediglich Brad Burym verletzungsbedingt ausfallen wird. Und auch der letzte Pflichtspielvergleich spricht für den HEV: Gegen die Westfalen-Elche machte der Klub seinerzeit den Aufstieg in die Oberliga klar. Klar, dass sich HEV-Geschäftsführer Matthias Roos gerne daran zurück erinnert: „Vor zwei Jahren waren die Dortmunder die großen Favoriten auf den Aufstieg und Herne der Außenseiter. In dieser Rolle hat sich das Team auch wohlgefühlt und ohne Druck groß aufgespielt. Heute ist der HEV neben dem Rosenheim Meisterschaftsfavorit und der EHC Dortmund als Aufsteiger der Außenseiter.“ Trotz der verkehrten Rollen hat der Funktionär jedoch einen Schlachtplan, von dem er sich einen Sieg verspricht: „Es dürfte sich ein ähnliches Spiel wie in Passau entwickeln. Wenn die Mannschaft daran anknüpft und die sich in Überzahl bietenden Chancen wieder besser nutzt, werden die drei Punkte mit nach Herne genommen.“

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