Erst besiegte die DEG den Geheimfavoriten Adler Mannheim mit 4:2. Und dann demontierten die Landeshauptstädter am Donnerstag ausgerechnet die bis dahin fast unanatsatbaren Eisbären Berlin mit 6:2. Das Signal ist klar: Mit Daniel Kreutzer & Co. ist wieder zu rechnen.
Trainer Harold Kreis attestierte seiner Mannschaft zudem „aufopferungsvollen Kampf. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und hatten mit Jean-Sebastien Aubin einen starken Rückhalt im Tor.“ Prädikate, die von Zuschauern normalerweise dankbar aufgenommen werden. Anders bei der DEG. Trotz der starken Auftritte, die den mäßigen Saisonstart längst haben vergessen lassen, herrscht im ISS-Dome weiterhin Geisterspielatmosphäre. Für die Rot-Gelben bleibt momentan nur die Hoffnung, dass es sich die Leistungen herumsprechen. Ansonsten könnte es finanziell auch in dieser Saison wieder ungemütlich werden. Beste Werbung wäre natürlich auch ein Erfolg bei den Grizzly Adams Wolfsburg am Sonntag.
Ganz in Ruhe konnten sich die Iserlohn Roosters die Ergebnisse der Konkurrenz zu Gemüte führen: Die Sauerländer genossen einen spielfreien Freitag. Am Sonntag geht es nun - zum zweiten Mal binnen 14 Tagen - gegen die Hannover Scorpions. Beim jüngsten Aufeinander erzielte Mads Christensen den einzigen Treffer im Penaltyschießen zum 5:4-Sieg. Die Iserlohner gehen personell weiter auf dem Zahnfleisch. In welcher Formation der Däne am Sonntag aufläuft, lässt der Coach der Roosters, Uli Liepsch, daher noch offen: „Es habe mehrere Optionen, um Jimmy Roy in der zweiten Reihe zu ersetzen. Mads ist eine davon.“ Man darf also gespannt sein.