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Playoff-Spiel eskaliert
"Er hat mit dem Helm auf ihn eingeschlagen"

EV Duisburg: Wilde Schlägerei gegen Selber Wölfe
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Eishockey ist nichts für sanfte Gemüter, Schlägereien sind in der Regel nicht ungewöhnlich. In Duisburg wurden am Sonntag dennoch einige Grenzen überschritten.

Im Playoff-Viertelfinale zwischen dem EV Duisburg und den Selber Wölfen, das die Gäste mit 3:0 gewannen, flogen am Sonntagabend im letzten Drittel die Fäuste. Das Resultat auf dem Papier waren drei Spielausschlüsse und insgesamt über 100 Strafminuten. Während Wölfevorstand Thomas Manzei von "schlechten Verlierern" sprach und den Füchsen die alleinige Schuld an der Eskalation gab, hatte EVD-Boss Ralf Pape eine ganz andere Meinung zu dem Thema. Verantwortlich für die wilde Prügelei sei hauptsächlich Wölfe-Verteidiger Nikolaus Meier gewesen. "Er hat seinen Helm ausgezogen und damit auf unseren Spieler Brett Breitkreuz eingeschlagen. Danach ist die Situation eskaliert", berichtet Pape.

Meier hatte offenbar nicht beachtet, dass Breitkreuz an der Seite seines Bruders Clarke für die Duisburger spielt. Der eilte ihm schließlich zur Hilfe und knöpfte sich den Selber vor. Neben einigen schmerzhaften Fausthieben erhielt Meier für seine Helm-Attacke auch eine Matchstrafe und wird den Oberfranken in der Playoff-Serie gegen die Duisburger wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Das prügelnde Breitkreuz-Duo wurde für jeweils eine Partie gesperrt.

Nach zwei Spielen steht es in der best-of-five-Serie 1:1. Die dritte Partie findet am kommenden Dienstag um 19.30 Uhr in Selb statt.

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