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Reiten mit Kelly Trump
Ortstermin auf Gelsenkirchener Rennbahn

Kelly Trump: Dubski war schon 1976 dabei
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Wenn Kelly Trump sagt, sie habe Angst vor Pferden, aber reiten könne sie, dann wird die Geschichte geil. Es ist eine vom Traben und der Lust auf mehr...

Das Training der ehemaligen Porno-Queen aus Gelsenkirchen sowie der ehemaligen Schalker Profis Tomasz Waldoch und Manfred Dubski auf der Trabrennbahn am Nienhausen Busch war aber nicht nur deswegen eine runde Sache.

Am kommenden Sonntag, 6. September, steigt an dieser Stelle, wo früher an jedem Abend die Bahnen gezogen und Wettumsätze in Millionenhöhe gemacht wurden, der große S04-Renntag zugunsten der Stiftung „Schalke hilft!“. Während die Spieler aus dem aktuellen Kader nicht in den Sulky steigen, aber immerhin am Rande der Veranstaltung Autogramme schreiben werden, wagen sich Waldoch und Dubski auf die gut 2.000 Meter lange Runde.

Ohne ein sicheres Gefühl im offenen Zweiradwagen geht das nicht, daher machen die früheren Bundesligakicker nach dem ersten Kennenlernen der Pferde und ihrem Geläuf am Vortag nun Ernst. Im Gegensatz zu Trump haben Waldoch und Dubski auch keine Berührungsprobleme mit ihren Zossen Estefania und Bialleggio. „Ich habe Angst“, sagt die gerade 39-Jahre alt gewordene gebürtige Bottroperin, die inzwischen als Moderatorin arbeitet und mit dem Film „Wie die Karnickel“ (!) ihren Absprung aus dem horizontalen Gewerbe schaffte.

Dennoch gibt solch eine Biographie natürlich reichlich Stoff für frivole Witze am Rande her, besonders wenn in einer Woche das männlich dominierte Fußballpublikum auf die traditionsreiche Trabrennbahn pilgert. Und da die Hobbytraber Jürgen Drews, Olaf Henning und Michael Wendler auch noch das nicht gerade für Sprüche oberhalb der Gürtellinie („Hol das Lasso raus!“) bekannte Schlagerpublikum in die Feldmark locken werden, ist für schön flaches Niveau gesorgt.

Keine Frage, dass die höllenblonde Katharina Werning da aufpassen muss, nicht irgendwie mit Trump verwechselt zu werden. Das Galopp-Modell posiert gerne mal als „Sexy Kathy“ in frivolen Posen und zeigte sich auch beim ersten Kennenlernen auf der Trabrennbahn kurz berockt. Als am Freitag das Wetter schlechter war, präsentierte sich Werning eher von ihrer sportlichen Seite und bewies auf der Bahn, dass bei ihr im Zusammenhang mit Reiten nicht zwangsläufig zweideutig gedacht werden muss.

Eine gute Figur im Sulky gibt auch Waldoch ab. Von Traberprofi Peter Poen entsprechend eingekleidet, besticht der frühere S04-Kapitän durch seine ruhige Hand an der Peitsche. Als der Startwagen zur Simulation eines echten Rennens vor den Pferden herfährt, erhöht Waldoch mühelos das Tempo und wird nachher von Coach Poen ausdrücklich gelobt. Der Pole, ein bescheidener Mensch, möchte zwar nicht auf seinen Sieg wetten, doch gewinnen will er schon. „Es hat Spaß gemacht, und wenn ich schon an den Start gehe, will ich natürlich möglichst weit vorne landen“, gibt Waldoch zu.

Diese Ambitionen hat Dubski nicht. Seit seiner Teilnahme am letzten Schalke-Renntag 1976 (!) mit Klaus Fischer, Aki Lütkebohmert und anderen S04-Idolen hat der langjährige B-Jugend-Coach und heutige Scout der Könisgblauen kein Pferd mehr gelenkt. „Wenn es um so eine gute Sache wie die Stiftung ‚Schalke hilft!’ geht, dann bin ich natürlich gerne dabei“, nickt Dubski.

Eine zweite Liebe neben dem Fußball wird der Trabrennsport für ihn dennoch auch in Zukunft kaum werden. Das haben Dubski und Trump gemeinsam, doch wer am 6. September für mehr Aufsehen sorgen wird, ist jetzt schon klar.

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