Startseite

PR-Bluff der WADA
Doping-Fahnder geraten selber ins Visier

Olympia: Startverbot nur PR-Bluff der WADA
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
13:00
Fortuna Düsseldorf Logo
Fortuna Düsseldorf
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Das Startverbot für über 30 Athleten bei den Olympischen Spielen in Vancouver hat sich als PR-Bluff der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entpuppt.

Das Startverbot für über 30 Athleten bei den Olympischen Spielen in Vancouver hat sich als PR-Bluff der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entlarvt. Erst nach vielen bohrenden Fragen von Journalisten wurde am Tag vor dem Olympia-Auftakt Stück für Stück deutlich, dass am Ende nur viele alte Fälle addiert wurden, um glauben zu machen, dass Dutzende von Athleten von der Startliste gestrichen wurden und die Spiele sauberer denn je seien.

WADA-Generaldirektor David Howman räumte ein, dass auch ein Jahr alte Fälle darunter seien. Man durfte daraus schließen, dass auch die Affäre um um die Berliner Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein mit eingerechnet war. Enthalten sind laut Howman in dieser Zahl auch die vielen russischen Fälle aus dem vergangenen Jahr.

WADA-Chef John Fahey hatte Minuten zuvor noch glauben gemacht, dass es sich bei dieser "außerordentlichen hohen Zahl an positiven Fällen" um Verstöße aus den letzten "Wochen und Monaten" handele, die zu einem kurzfristig erlassenen Startverbot geführt hätten. Er betonte, Namen könne man nicht nennen, da dies laut Statuten in die Hoheit der nationalen Verbände falle.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel