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Homberg - Wülfrath 1:1
"Dumme Fouls" kosten VfB den Sieg

Niederrheinliga: Homberg - Wülfrath 1:1
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Mit 1:1 trennen sich der VfB Homberg und der 1. FC Wülfrath am Freitagabend im PCC-Stadion. Dabei schien der Sieger bereits lange Zeit festzustehen.

VfB-Trainer Günter Abel brachte es im Anschluss der Partie auf den Punkt: „Ich glaube schon, dass wir heute zwei Punkte haben liegen lassen. Aus dem normalen Spielverlauf hätten wir heute kein Gegentor bekommen.“ Die Probleme bei den Standards - es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der Homberger. Und noch vor dem Spiel hatte Abel die zuletzt mangelnde Defensivleistung bei gegnerischen Freistößen angesprochen.

Das 1:1 buchsierte Wülfraths Ganesh Pundt (65.), man ahnt es bereits, nach einem Freistoß mit dem Kopf in die Maschen der Gastgeber. Sehr zum Ärger von VfB-Torjäger Almir Sogolj, der bereits nach 23 Minuten zur Homberger Führung traf: „Wir verschenken jedes Mal die Punkte. Nur weil wir dumme Fouls verursachen machen die das 1:1. Sowas ist zum Kotzen. Da hätte ich lieber verloren heute.“

Derweil kann der Fünftplatzierte aus Wülfrath mit dem Punktgewinn gut leben. „Aufgrund des Spielverlaufs können wir am Ende zufrieden sein. Wir haben uns in der ersten Halbzeit ganz klar den Schneid abkaufen lassen“, erkannte Trainer Frank Kurth. „Erst als Homberg das hohe Tempo in der zweiten Hälfte nicht mehr halten konnte, haben wir das Spiel angenommen.“

Auch Torschütze Pundt sprach im Anschluss des Spiels von einem glücklichen Ausgang zu Gunsten seines Teams: „In der ersten Halbzeit lief gar nichts bei uns zusammen. Wir können von Glück reden, dass wir hier mit einem 1:1 raus gegangen sind. Mit der Leistung heute können wir jedenfalls nicht zufrieden sein.“

Der VfB Homberg ist nun zwar seit nunmehr vier Spielen ungeschlagen, bewegt sich in der Tabelle aber dennoch nicht vom Fleck. „Grundsätzlich sind wir mit den 12 Punkten erst mal nicht zufrieden. Wir hätten sicherlich ein paar mehr haben können“, resümiert Abel das erste Saisonviertel und macht Mut für die kommenden Aufgaben gegen die Spitzenteams von TuRU Düsseldorf und Viersen: „Die Liga ist sehr ausgeglichen, so dass man sich weder vor TuRu noch vor Viersen vor lauter Erfurcht erschrecken muss. Ich glaube schon, dass wir nach Düsseldorf fahren, um dort auch zu punkten.“

Die Wülfrather hätten mit einem Sieg vorrübergehend sogar Tabellenführer werden können, aber auch so ist man bei den Rot-Weißen zufrieden: „Das ist jetzt nur eine Momentaufnahme. Wir wollen uns immer verbessern, klar. Wir müssen aber die Kirche im Dorf lassen. Wir spielen eine gute Saison und das müssen wir nun in den kommenden Spielen gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld auch zeigen“, unterstrich Kurth.

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