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Rot-Weiss Essen
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19:00 |
TSV 1860 München
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Die Mannschaft von Neu-Coach Andreas Przybilla ist auch aus dem Kreispokal geflogen. Gegen den Bezirksligisten Arminia Marten kassierten die Dortmunder eine 0:2-Pleite. RS sprach mit dem Trainer über die Gründe und Aussichten.
Herr Przybilla, was läuft schief?
Alles. Die Mannschaft hat von der mentalen Seite gesehen den Tiefpunkt erreicht. Wir sind fertig. Diese Blockade zu lösen, ist eine große Herausforderung.
Wo sehen Sie die Gründe?
Es gibt drei Ursachen: Qualität, Einstellung oder Kopf. Die Qualität kann man ausschließen, denn nur Hannes Wolf ist im Vergleich zum Vorjahr weg. Also bleiben zwei Gründe und da bin ich gerade dabei, die Sache zu analysieren.
Warum ist die Mannschaft denn so unsicher?
Keine Ahnung. Gegen Oestrich haben wir ja einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, aber es war nur ein ganz kleiner. Gegen Marten haben wir wieder zehn Schritte rückwärts gemacht.
Aber die Spieler können das Kicken in der Vorbereitung doch nicht verlernt haben, oder?
Ein Fußballer lebt von der Psyche. Und das Selbstvertrauen ist bei allen gleich Null. Ich weiß nicht, was in den acht Wochen passiert ist. Das ist mir auch egal, denn ich schaue nach vorne und muss die Leute aufbauen.
Wie wollen Sie den Negativ-Trend stoppen?
Wir müssen endlich die deutschen Tugenden in die Waagschale werfen. Wenn nicht, werde ich unangenehm. Die Jungs haben mich nach dem Pokal-Aus kennengelernt und wissen nun, dass ich auch anders kann. Wenn man nicht kämpft und den Willen zeigt, aufzustehen, bleibt man liegen. Und wenn das der Fall ist, wird es für die Leute kritisch.
Am Sonntag steht das Derby gegen Schwerte an. Wird das die Wende?
Wir müssen uns wehren. Es steht sehr viel für den gesamtem ASC auf dem Spiel und das dürfen wir nicht kaputt machen.
Ist der Aufstieg abgehakt?
Natürlich. Jetzt reden wir nur noch über den Klassenerhalt. Mehr zählt nicht mehr. Wir sind abgeschlagen Letzter. Da muss man mir mit nichts anderem mehr kommen.
