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Westfalenliga 2
Last-Minute-Knockout - Klassenerhalt rückt für Westfalia Herne in weite Ferne

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Westfalenliga 2: Last-Minute-Knockout - Klassenerhalt rückt für Westfalia Herne in weite Ferne
Foto: Vladimir Wegener
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Am 26. Spieltag der Westfalenliga 2 verlor Westfalia Herne gegen TuS Hordel mit 2:3. Das entscheidende Tor fiel in der Nachspielzeit und beförderte Herne ans Tabellenende.

Westfalia Herne ist nach dem 26. Spieltag das Schlusslicht in der Westfalenliga 2. Der Abstieg in die Landesliga ist kaum zu verhindern, Herne wird den Doppelabstieg verkraften müssen, nachdem es im letzten Jahr erst aus der Oberliga in die Westfalenliga ging.

Die Westfalia unterlag an diesem Spieltag zu Hause TuS Hordel mit 2:3 (1:1). Das ist besonders bitter für Herne, weil das Siegtor für Hordel erst in der Nachspielzeit fiel.

Herne-Trainer Hayrettin Celik war nach dem Kellerduell, Herne lag vor der Partie auf dem vorletzten und Hordel auf dem letzten Platz, bedient und zeigte sich insbesondere mit der Anfangsphase seiner Mannschaft unzufrieden: "Die erste halbe Stunde war blutleer. Wir haben nicht das gezeigt, was wir in den vergangenen Heimspielen gezeigt haben. Das war nicht Herne-like", sprach Celik Klartext.

Folgerichtig ging sein Team bereits nach sieben Minuten in Rückstand, als Bekem Saglam für Hordel traf. Herne konnte zwar in der Folge per Foulelfmeter in Person von Orkun Koymali ausgleichen (30.) und kam auch etwas besser ins Spiel, aber insbesondere im letzten Angriffsdrittel trafen die Herner häufig die falschen Entscheidungen.

Nach der erneuten Führung für Hordel durch Devin Cean Sareyko (49.) konnten die Hausherren dank eines Treffers von Stürmer Boran Sezen erneut ausgleichen (84.). Das letzte Wort hatten aber die Gäste, als Mohammed Mahfoud Marouc mit einem platzierten Flachschuss Herne-Schlussmann Daniel Dudek zum 3:2-Auswärtserfolg überwinden konnte.

"Das hatte mit Westfalenliga nichts zu tun, es gab in der zweiten Halbzeit auf beiden Seiten kein Mittelfeld, es war völlig wild", analysierte Celik das Spieltreiben in der zweiten Hälfte. "Wir kommen dann nochmal mit dem Ausgleich zum 2:2 zurück, kassieren aber mit der letzten Aktion im Spiel das 2:3, das passt irgendwie zur bisherigen Saison", fasste der Herne-Coach die Partie zusammen.

Celik betonte auch, dass er mit der Art und Weise des Auftritts seiner Truppe nicht einverstanden war: "Wir spielen zu Hause und sind gehemmt, nicht frei im Kopf. Wir spielen so, als würden wir eine Last herumtragen, obwohl wir ein Heimspiel haben und die Ausgangslage für beide Mannschaften eigentlich gleich ist", bilanzierte Hernes Übungsleiter.

Mit nun zehn Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz bei vier verbleibenden Saisonspielen wird der Klassenerhalt für Westfalia Herne zur Herkulesaufgabe. Für die kommenden Begegnungen schürte Celik auch keine großen Hoffnungen auf den Nichtabstieg: "Wir wollen uns ordentlich präsentieren. Für andere Mannschaften geht es noch um etwas, deshalb wollen wir nicht einfach die Punkte herschenken."

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