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DJK TuS Hordel
Fehlschuss als gutes Omen

DJK TuS Hordel: Fehlschuss als gutes Omen
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Am letzten Wochenende gewann die DJK TuS Hordel gegen den SV Hohenlimburg mit 2:1. Und das, obwohl Johannes Debski einen Elfmeter verschossen hatte.

Nach dem Spiel konnten die Hordeler darüber lachen. Debski meinte: „Immer wenn wir einen Elfmeter verschießen, gewinnen wir am Ende.“ Sein Mannschaftskollege Maximilian Wagener ging sogar fast so weit zu behaupten, dass Kollege Debski absichtlich vorbeischoss, um den Sieg zu sichern.

Lieber Freistoß statt Elfmeter

Ein verschossener Elfmeter als gutes Omen? Blickt man ein wenig zurück in die nähere Vergangenheit, kann man die Hordeler verstehen. In der Rückrunde der letzten Saison klappte das Kunststück, ein Spiel trotz missglücktem Elfmeter zu gewinnen, gleich drei Mal. Im März verschoss Patrick Rudolph in Ennepetal, Hordel siegte mit 3:1. Im April trat Rudolph ein weiteres Mal an, doch auch gegen Sprockhövel ging der Ball nicht rein, am Ende stand trotzdem ein 1:0-Sieg gegen die TSG. Im Mai traute sich Philipp Dragicevic zum Elfmeterpunkt. Im Spiel beim TuS Eving-Lindenhorst verschoss auch er, doch Hordel nahm dank eines 2:1-Sieges drei Punkte mit nach Bochum.

In der noch jungen Saison 2012/13 war Debskis Fehlschuss der erste Versuch der Hordeler, vom Punkt zu treffen. „In Zukunft kann uns der Schiedsrichter lieber einen Freistoß aus 16 Metern geben, als einen Strafstoß“, scherzt Peter Both, der Sportliche Leiter der DJK. „Es gibt glaube ich keine schlechtere Elfmeterbilanz im Amateurfußball, als unsere“, meint Both, der sich selbst schon gar nicht mehr daran erinnern kann, wann die Hordeler zuletzt einen Elfmeter verwandelten. Es war im April 2012 im Spiel gegen die Sportfreunde Oestrich-Iserlohn, als Patrick Rudolph sich wieder zum Punkt traute und verwandelte. Hordel siegte „trotz“ des Elfmetertreffers mit 3:2.

Alexander Wagener? „Das lassen wir lieber“

Rudolph hat das Elfmeterschießen anscheinend erst einmal aufgegeben, denn obwohl er am Sonntag auf dem Platz stand, trat Debski an. Ansonsten sind die möglichen Schützen rar gesät. Dragicevic? Macht ein Auslandssemester. Alexander Wagener? „Das lassen wir lieber“, so Both. Ein aussichtsreicher Kandidat könnte Neuzugang Martin Brzezinski sein, der nach Oberschenkelproblemen wieder fit ist und die nötige Technik mitbringt. Allerdings warnt Both: „Wenn Brzezinski per Elfmeter trifft und wir das Spiel dann trotzdem verlieren, müssen wir uns wieder etwas anderes einfallen lassen.“

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