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WL 2: Ennepetal - BVB
TuS bucht das Oberliga-Ticket

WL 2: TuS Ennepetal bucht das Oberliga-Ticket
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Des einen Freud des anderen Leid. Das Westfalenliga-2-Duell zwischen dem TuS Ennepetal und dem BV Brambauer sorgte gleich für eine doppelte Vorentscheidung.

Während die Spieler des TuS nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg über Brambauer den so gut wie sicheren Aufstieg in die Oberliga feierten, lagen zahlreiche BVB-Akteure völlig niedergeschlagen auf dem Rasen. Die Chancen, dass die Lüner auch in der kommenden Saison in der Westfalenliga kicken, sind nach der neuerlichen Niederlage mehr als gering. "Wir müssen unsere verbliebenen beiden Spiele gewinnen und dann schauen, was die anderen machen", möchte Marcus Reis den Kampf aber keinesfalls aufgeben. Dass seine Mannschaft das Potenzial dazu besitzt, hat sie beim Gastspiel in Ennepetal bewiesen. Nur konnten Phillip Hanke und Co. beste Chancen nicht verwerten.

Ennepetal: Schulz – Polo, Schierbaum, Stojkoski, Winczura – Mecal, Fastenrath – El Youbari (81. Weiß), Hajra (71. Demir), Yigit (90. Grütter) – Ropkas. Brambauer: Fischer – Kalan, Hübner, Cobuloglu, Schajor – Dördelmann (68. Nitsche), Köse – Stolzenhoff (59. Neumann), Botta (83. Krück), Schaffer – Hanke. Schiedsrichter: Marco Cremer (Olpe) Tor: 1:0 El Youbari (61. Handelfmeter) Zuschauer: 150. Gelb-Rote Karte: Ropkas (90.)

In einem typischen 0:0-Spiel sorgte letztlich ein umstrittener Handelfmeter für die Entscheidung. "Ich bin angeschossen worden", meinte Verursacher Roger Schajor nach dem Spiel, "ich grätsche da ganz normal rein, wo soll ich den Arm denn hin tun?" Auch Marcus Reis regte sich mächtig über die Entscheidung des Schiedsrichters auf. "Wenn ich sehe, wie das Tor zur Niederlage entsteht, ist das schon bitter", meinter er nach dem Spiel.

Abdulah El Youbari ließ sich von all dem nicht beirren und verwandelte den Strafstoß unhaltbar. "Was sich in der zweiten Halbzeit abgespielt hat, haben wir in dieser Saison leider schon öfter erlebt", meinte Helge Martin. "Uns bieten sich riesige Räume und wir sind nicht in der Lage, diese zu nutzen und mal das erlösende zweite Tor zu machen."

Da den Gästen aber trotz großem Aufwand kein Treffer mehr gelang, wurden nach dem Schlusspfiff die Vorbereitungen für die Aufstiegsfeierlichkeiten eingeleitet. Auch wenn Helge Martin auf der Pressekonferenz warnte: "Einen Punkt brauchen wir wohl noch." Bei neun Punkten und 15 Toren Vorsprung müsste es aber mit dem Teufel zugehen, wenn der TuS im nächsten Jahr nicht in der Oberliga spielt.

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