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TuS Ennepetal - Hordel
Alle drei Gäste-Treffer "von der Bank"

WL 2: Hordels Rumpfteam überrascht in Ennepetal
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Unruhig, zerfahren, chancenarm – keine Prädikate, die Fußballfans das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Besonders, wenn sie auf ein einziges Spiel zutreffen.

Den stark dezimierten Hordelern war der Personalmangel trotz des 3:1 (1:0)-Siegs beim TuS Ennepetal deutlich anzumerken, lediglich 14 spielfähige Akteure waren mit ins Bremenstadion gereist. „Viele Positionen mussten wir fremd besetzen, doch das haben wir taktisch gut gelöst“, erklärte DJK-Trainer Frank Wagener die defensive Herangehensweise seiner Mannschaft, die den Gegenüber Helge Martin ins Grübeln brachte: „Wir haben es nicht verstanden, Lücken gegen den tief stehenden Gegner zu finden.“ Die langen Bälle des TuS Ennepetal blieben ein erfolgloses Rezept.

Ennepetal: Schulz - Fastenrath, Stojkoski, Schierbaum, Winczura - El Youbari, Niggeloh (36. Weiß), Erdmann, Yigit (72. Demirel) - Ropkas, Hajra (65. Schnecker). Hordel: Felbick - Wilhelm, Thormann, Sell, Severich - K. Rudolph (54. Krüger), P. Rudolph - Osma, Nehlson, Dragicevic (30. Woischnik) - Wagener (75. Bastürk). Schiedsrichter: Maxime Nvondo Kiala (Lippstadt) Tore: 0:1 Woischnik (31.), 0:2 Bastürk (77.), 1:2 Weiß (80.), 1:3 Krüger (90.+1). Zuschauer: 200. Bes. Vorkommnis: P. Rudolph scheitert mit Foulelfmeter an Schulz (22.).

Vielmehr noch: Die Klutertstädter erlaubten sich in der eigenen Defensive haarsträubende Fehler: Dennis Niggelohs Foul blieb, von der Verletzung seines Gegenspielers Philipp Dragicevic einmal abgesehen, ohne Folgen, da TuS-Keeper Marco Schulz den fälligen Elfmeter von Patrick Rudolph parieren konnte (29.). Zwei Minuten später allerdings war es der frisch eingewechselte Thomas Woischnik, der die Kugel mit seiner ersten Berührung zum 1:0 für Hordel ins Tor beförderte.

Es entwickelte sich ein ruppiges Spiel mit vielen harten Fouls, in dessen Verlauf Schiedsrichter Maxime Nvondo Kiala nicht selten überfordert wirkte. Von einem Ennepetaler Pfostenschuss abgesehen, ging die Gefahr auf dem rutschigen Kunstrasen meist von Standards aus. Erst als Ennepetal in der Schlussphase mehr Risiko einging, entwickelte sich ein turbulentes Spiel. Auf Serdar Bastürks Traumtor zum 2:0 (77.) antworteten die Klutertstädter zwei Minuten später prompt mit dem Anschlusstreffer von Markus Weiß, bevor Hordels Mirko Krüger in der Nachspielzeit gegen weit aufgerückte Gastgeber für die Entscheidung sorgte. Kurios, dass sich ausschließlich die Einwechselspieler für die drei DJK-Treffer verantwortlich zeigten.

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