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Spvgg. Erkenschwick
Schlechte Kunde vom Amtsgericht

Spvgg. Erkenschwick: Schlechte Kunde vom Amtsgericht
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Dass die Klage gegen Anton Stark am Mittwoch vor dem Amtsgericht Recklinghausen scheiterte, war für Notvorstand Hermann Silvers gar nicht so dramatisch.

„Ich habe das Urteil noch nicht erfahren. Aber es ist auch gar nicht so entscheidend“, sagte Silvers. Das Verfahren gegen den ehemaligen Ehrenvorsitzenden ist schließlich nur eines von vier Verfahren, in dem die Spvgg. versucht, über 30.000 Euro auf juristischem Weg zu erstreiten.

Entscheidender sind für Silvers zwei andere Termine: Die Beiratssitzung am kommenden Mittwoch und das Berufungsverfahren vor dem Hammer Oberlandesgericht. Nach der Niederlage vor dem Landgericht in Bochum, wo er die ehemaligen Sponsoren Klaus Bockhoff und Klaus Staffel auf Zahlung der in einer Schenkungsvereinbarung zugesicherten Summe verklagt hatte, aber aus Formalgründen gescheitert war, ist aber noch unklar, wann es vor dem OLG in die nächste Instanz geht.

"Die Frage ist, wie es überhaupt weitergeht"

Der andere Termin wird ebenfalls interessant. „Am 15. Februar setzen wir uns zusammen und besprechen, wie es weitergeht“, kündigt Silvers an. Das betrifft die personelle Zukunft – der Verein will sich endlich wieder einen ordnungsgemäß gewählten Vorstand geben – aber vor allem natürlich die Finanzen. „Die Frage ist, wie es überhaupt weitergeht“, unkt der Notvorstand, „was kommt demnächst alles auf uns zu? Wenn ich lese, dass für die Regionalliga 35.000 Euro Kaution fällig sind, müssen wir dann 25.000 für die Oberliga einkalkulieren?“

Die Frage ist berechtigt: Denn – und das ist die gute Nachricht – sportlich haben die Stimberger in der jüngeren Vergangenheit eigentlich nur positive Schlagzeilen geschrieben.

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