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WSV II - Ratingen 1:1
Remis nach dem Weiß-Abgang

Ratingen: 1:1 beim WSV II - Remis nach dem Weiß-Abgang
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Paukenschlag in Ratingen! Nach dreieinhalb Jahren ist Karl Weiß noch vor der letzten Partie des Jahres als Trainer und Sportlicher Leiter zurückgetreten.

Somit übernahm der bisherige Co-Trainer Michael Schneider die Leitung an der Seitenlinie beim Spiel bei Wuppertals Zweitvertretung, das 1:1 (0:1) endete.

Ein halbes Dutzend Spieler aus der ersten Mannschaft der Gastgeber standen auf dem Spielberichtsbogen. Hans-Günter Bruns war strenger Beobachter der Partie. Dennoch konnten die Ratinger mithalten, im ersten Durchgang sogar überzeugen. Immer wieder war es der auffällige Daniel Rehag, der am Leistungszentrum des WSV auf Kunstrasen auf sich aufmerksam machte. So auch in der 17. Minute, als der Stürmer nach einem tollen Solo auf Ismail Cakici passte und dieser noch knapp an WSV-Keeper Bastian Sube scheiterte. Doch im Nachsetzen zielte Cakici aus spitzem Winkel besser, sein Teamkollege Kris Leipzig brauchte nur noch einnetzen.

Die frühe Führung beflügelte die Gäste bis zur Pause. Kurz vor der Halbzeit wieder ein Zuspiel von Rehag auf Dennis Hecht, doch der Spielmacher traf nur das Aluminium (44.). In den zweiten 45 Minuten nahm der WSV das Spiel mehr und mehr in die Hand. Drei Auswechslungen von Peter Radojewski brachten neuen Schwung. Kapitän Murat Gümüstas zielte aus halblinker Position einfach mal drauf, RSV-Torhüter Marco Glenz war zwar noch dran, konnte das Leder aber nicht mehr umlenken und es stand 1:1 (55.). Der neue Mann auf der Bank der Gäste war dennoch nicht unzufrieden: „Vom Spielverlauf her geht das Remis in Ordnung. Der WSV hat sich hier mit viel Unterstützung von oben stark präsentiert. Das ist aber okay so. Es liegt noch viel Arbeit vor uns“, analysierte Schneider.

Chancen gab es zum Ende der Begegnung noch auf beiden Seiten, das Spiel verlor nie an Attraktivität. So ballerte Rehag einen Freistoß präzise auf den Kasten – Glenz rettete zur Ecke (71.). Bekim Kastrati scheiterte kurz darauf frei vor dem Tor an Sube (73.). Zum Jahresausklang stand somit am Ende ein gerechtes Remis.

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