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WL 2: Werdohl - BVB
Lange Schläge, keine Punkte

WL 2: 2:3! Brambauer und das "Wanner Problem"
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„Es war in etwa so wie in Wanne-Eickel“, lautete die Analyse von Marcus Reis nach der 2:3 (0:2)-Pleite des BV Brambauer bei der FSV Werdohl am Sonntag.

Im Sportpark hatte sein Team bei zwei Abschlägen des gegnerischen Keepers schlecht ausgesehen – eine ganz ähnliche Szene spielte sich im „Riesei“ ab und führte zum 0:2 aus Sicht der Gäste. Damiano Intravaia ließ sich nicht bitten und machte die Pausenführung klar (37.). Zuvor hatte Nils Naßhan den Aufsteiger in Führung geschossen.

Werdohl: Schmale - Rattelsberger, Sander, Nohl, Hense – Grahovac (76. Kessler), Brüll (63. Dlugolentzki), Naßhan, Gräßer – Sönmez (68. Topcu), Intravaia. Brambauer: Fischer - Buyruk (46. Botta), Hübner, Joldic, Kalan – Schajor (46. Kruse), Köse – Schaffer,Nitsche – Hanke, Stolzenhoff. Schiedsrichter: René Gimmler (Salzkotten). Tore: 1:0 Naßhan (27.), 2:0 Intravaia (37.), 2:1 Hanke (59.), 3:1 Intravaia (81.), 3:2 3:2 Nitsche (90. + 1). Zuschauer: 120.

Nach dem Seitenwechsel mühte der BVB sich redlich, doch die Hoffnungen nach dem Anschlusstreffer von Phillip Hanke (59.) zerstörte erneut Intravaia im Keim (81.). Das 3:2 durch Thorsten Nitsche war dann nur noch Ergebniskosmetik. „Es ist wohl so, dass wir gegen Mannschaften die uns spieltechnisch überlegen sind, besser klarkommen“, erklärte Reis nach der zweiten 2:3-Auswärtsniederlage im zweiten Gastspiel.

Natürlich könne man sich aber nicht darauf verlassen, dass man in der Außenseiterrolle auch stets punkten würde. „Deshalb sollten wir auch solche Spielen wie nun in Werdohl mal gewinnen“, forderte der Trainer der Lüner und fügte an: „Wir waren nicht zwingend genug, um mehr zu holen. Der unbedingte Siegeswille, der entscheidende Tacken hat gefehlt.“

Nach dem dramatischen 6:5-Sieg gegen Mengede im Kreispokal, wirkte Kerem Kalan am Sonntag zum ersten Mal in einem Meisterschaftsspiel mit. „Er hat erst auf der Sechs gespielt, dann auf der rechten Außenbahn. Man kann schon sehen, dass er für uns eine Verstärkung sein kann“, berichtete Reis. Von irgendeinem Gerede bezüglich „verpuffter Effekte“ nach der Überraschung gegen Brünninghausen wollte er indes nichts wissen: „Das ist für mich ganz einfach: Wenn du auswärts verlierst, musst du zuhause wieder gewinnen!“

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