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Oestrich legt Protest ein
Ärger über Heydecke noch nicht verflogen

WL 2: Oestrich erwägt Protest nach Pleite beim FCB
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Der Ärger nach der Oestricher 2:3-Niederlage in Brünninghausen ist noch nicht verraucht. Die Gäste haben nun Protest gegen die Spielwertung eingelegt.

Erklärung der Sportfreunde Oestrich Die Sportfreunde Oestrich-Iserlohn haben offiziell gegen die Spielwertung am vergangenen Sonntag Protest beim Staffelleiter Alfred Link eingelegt. Die Berufung zum Assistenten von Herrn Heydecke als Ersatz für die verletzte Schiedsrichterassistentin ist grundsätzlich kein Problem. Allerdings hätte er auf Grund seiner Tätigkeit im Verein FC Brünninghausen nicht als neutral gewertet werden dürfen und nur für Einwürfe befragt werden können. Dass ein parteiischer Assistent, eine Entscheidung eines Schiedsrichters zu einem Tor und einer roten Karte erwirkt ist unfassbar und kann von uns nicht akzeptiert werden. Auch gegen die Rote Karte gegen Marcel Hofmann werden wir getrennt Einspruch einlegen und hoffen, dass er am Sonntag eingesetzt werden kann. Der im Spielbericht erwähnten Beleidigung dieses Herrn Heydecke wird von den Sportfreunden massiv widersprochen. Nach der berechtigten gelben Karte für Marcel war nur die Frage: "Kann ich den Freistoß jetzt ausführen“ gestellt worden."

Das erklärte Tim Langenbach, Trainer der Sportfreunde Oestrich, schon am Sonntag und nun erneut gegenüber der Iserlohner WAZ. In mehreren Situationen fühlte sich sein Team vom Ersatz-Linienrichter Tim Heydecke benachteiligt. Da war die Szene, die zum 2:2-Ausgleich des FC Brünninghausen geführt hatte. Ein SFO-Abwehrspieler hatte den eigenen Keeper Andre Lindenblatt behindert. Schiedsrichter Holger Danielsiek wollte das Tor zunächst nicht geben, nach dem Einwand von Heydecke erkannte er den Treffer dann aber doch an. Zum Treffer sei es aber nur gekommen, weil ein FCB-Akteur den Oestricher Feldspieler zuvor geschubst habe, ist die Meinung der Oestricher Verantwortlichen.

Auch vor dem entscheidenden 3:2 des FCB habe es einen ungeahndeten Ellbogenschlag eines Brünninghausers gegeben, erklärte Langenbach noch am Sonntagabend im Gespräch mit RevierSport. Zudem wurde Oestrichs Marcel Hofmann wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen - ebenfalls nach Hinweis von Heydecke an den Spielleiter. Langenbach: "Der Spieler ist in der Hinsicht zwar ein gebranntes Kind, mir gegenüber aber immer ehrlich gewesen. Und er hat mir versichert, keine Schiedsrichterbeleidigung begangen zu haben."

"Es fällt schwer, nicht von Betrug zu sprechen"

"Es fällt schwer, nicht von Betrug zu sprechen. Ganz koscher war das alles nicht", meinte Langenbach abschließend und zeigte sich besonders darüber verwundert, dass der Ersatz-Linienrichter - Lininenrichterin Sylvia Danielsiek war zu Beginn der zweiten Halbzeit umgeknickt und konnte nicht weitermachen - offenbar zum Stab des FC Brünninghausen gehörte.

"Zu den einzelnen Entscheidungen möchte ich keine Stellung nehmen. Schließlich ist es ein schwebendes Verfahren - oder könnte zumindest zu so einem werden", erklärte der Gescholtene nun im Interview mit RevierSport. Was er sonst zu sagen hat, lesen Sie auf Seite 2!

Auf Seite 2: Nachgefragt bei Tim Heydecke

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