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Dröschede - E'brück 1:0
Burgio sorgt für Überraschungssieg

WL 2: Dröschede schockt Erndtebrück und Konkurrenz
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Mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den TuS Erndtebrück sorgte Borussia Dröschede am Samstagabend für den ersten Paukenschlag des 9. Spieltags in der Westfalenliga 2.

Die Iserlohner feierten gegen den hochfavorisierten Gast den dritten Dreier im vierten Spiel und kletterten damit vorerst auf den elften Tabellenplatz. Andreas Friedberg, gemeinsam mit Alen Terzic Interimscoach der Borussia, freute sich nach dem Partie über einen „absolut verdienten Erfolg“: „Kompliment an die Mannschaft, sie hat einen Plan gehabt und den auch gnadenlos umgesetzt. Das gibt natürlich Vertrauen für die nächsten Wochen – nachdem uns schon alle abgeschrieben hatten.“

Dröschede: Schmahl – Liefermann, Brajkovic, Ayaz (55. Restieri), Petkovic – Rathamone, Stratmann, Urban, Zorawik (70. Akpaba) - Burgio (85. Furnari), Hoffmann. Erndtebrück: Bäcker – Jung (83. Maser), Schneider (65. Hinkel), Müller, Wadolowski– Bellinghausen, D. Waldrich, Markow, Nachilo – Klöckner (60. Dreisbach), Sinaba. Schiedsrichter: Heiko Schneider (Bochum). Tor: 1:0 Burgio (70.) Zuschauer: 250.

Der zitierte Plan sah folgendermaßen aus: „Wir haben sehr kompakt gespielt, aber immer wieder auf schnelle Konter gesetzt. So sind wir zu sechs oder sieben hochkarätigen Tormöglichkeiten gekommen“, freute sich Friedberg. Bis zur 70. Minute mussten die rund 250 Zuschauer „auf der Emst“ aber auf die Belohnung für die taktische Meisterleistung warten. Ein flacher Steilpass fand den Weg genau in die Nahtstelle in der Erndtebrücker Innenverteidigung und Vicente Burgio – wer sonst? - schloss zum Tor des Tages ab. „Er ist in jeder Saison für 15 oder 20 Buden gut und weiß einfach, wo das Tor steht“, schnalzte sein Coach mit der Zunge.

Apropos Coach: Könnte die Interimslösung Friedberg/Terzic nicht auch zur Dauerlösung werden? Schließlich sind zwei Siege in Serie im Tabellenkeller schon mal Gold wert gewesen. Der „Koordinator des Leistungsbereichs“ bei der Borussia will sich aber nicht in die Karten gucken lassen: „Wir haben uns kein besonderes Zeitfenster für eine Entscheidung gesetzt. Aber erstmal würde das natürlich intern diskutiert.“

In der aktuellen Verfassung braucht dem FCB jedenfalls nicht vor der zahlreichen Konkurrenz in der unteren Tabellenhälfte bange zu sein. Das Ergebnis vom Samstag darf diese nämlich durchaus als Kampfansage verstehen.

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