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Hammer SpVg
Gastgeber siegt beim Lippewelle-Cup

Hammer SpVg: Wortmann-Elf holt Turniersieg
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Am Samstag fanden sich in der EVORA-Arena die mutmaßlich stärksten drei Hammer Vereine zu einem Blitzturnier zusammen. Sieger wurde die gastgebende Hammer SpVg.

Der aus der NRW-Liga sportlich abgestiegene Klub aus dem Hammer Osten hatte mit NRW-Liga-Aufsteiger Westfalia Rhynern und Landesligist SVA Bockum-Hövel die höchstklassigen lokalen Konkurrenten eingeladen. Die Teams spielten jeweils 45 Minuten jeder gegen jeden und am Ende ging der größte der drei Pokale, die am Ende verteilt wurden, stellvertretend für seine Mannschaft an HSV-Kapitän Alexander Thiele.

Denn die Truppe von Hamms Coach Holger Wortmann steckte die kräftezehrenden Trainingstage im Vorfeld des Turniers am besten weg und setzte sich in beiden Begegnungen durch: 3:1 gegen SVA Bockum-Hövel und 1:0 gegen Westfalia Rhynern.

Elfmeterschießen zwischen SVA und Westfalia

Vorsichtshalber hatte Wortmann die Erwartungen schon vor dem Anpfiff des ersten Matches heruntergeschraubt: „Wir gehen aus dem vollen Training in dieses Turnier und die Jungs sind sicher etwas kaputt. Aber wir sehen das hier als Trainingseinheit.“ Dementsprechend wollte er das Spiel gegen SVA dann auch nicht überbewerten: „Es war eigentlich gar kein Spiel, denn wir hatten einen Gegner, der keinen Fußball spielen wollte. Es gab zu viele Fouls und Nickeligkeiten.“

Hammer SpVg – SVA Bockum-Hövel 3:1

Hamm: Stiepermann – Blesz, Thiele, S. Dyballa, Kaminski – Senger (33. Öztürk), M. Dyballa, Fiore, Schiller – Metin, Sahin Bockum-Hövel: Rafalski – Schroth, Gottschlich, Kaya, Deckers – Bockelbrink (28. Oslowski), Wohlrath – Slowik, Gründler, Kaczor – Faschmin Tore: 1:0 Metin (13.), 2:0 Fiore (38.), 3:0 Schiller (44.), 3:1 Thiele (45., ET)

Zwischen den beiden Auftritten der Rothosen stand noch das Aufeinandertreffen zwischen Bockum-Hövel und Rhynern auf dem Programm. Da es nach 45 Minuten 1:1 stand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen – so verlangte es der Modus des Lippewelle-Cups. Dennis Buschening vergab den entscheidenden Strafstoß und so sicherte sich der von Markus Matzelle trainierte Landesligist den Sieg gegen die favorisierte Westfalia mit 5:4 nach Elfmeterschießen.

SVA Bockum-Hövel – Westfalia Rhynern 1:1, 5:4 i. E.

Bockum-Hövel: Rafalski – Schroth, Gottschlich (23. Kaya), Kaya, Deckers – Oslowski, Wohlrath – Slowik, Gründler (39. Yumuetaci), Kaczor – Faschmin Rhynern: Gerke – Schade, Neumann, Tahiri, Dotor Ledo – Dej, Schmitz – Bechtholt, Jonca, Buschening – Traufetter Tore: 0:1 Traufetter (26.), 1:1 Faschmin (43.) Elfmeterschießen: 1:0 Schroth, 1:1 Neumann, 2:1 Kaczor, 2:2 Dej, 3:2 Slowik, 3:3 Bechtholt, 3:4 Tahiri, 4:4 Wohlrath, 5:4 Deckers

Rolfing sieht "kleine Chance" auf NRW-Liga-Verbleib

Rhynerns Übungsleiter Michael Lusch war anschließend sichtlich verärgert: „Da war einiges zu sehen, was nicht gepasst hat. Wir haben ohne Tempo und zu pomadig gespielt. Von dem, was wir in den letzten zwei Wochen trainiert haben, war überhaupt nichts zu sehen.“

Westfalia Rhynern – Hammer SpVg 0:1

Rhynern: Gerke – Nasshahn, Schmidt, Kaleoglu, Buschening – Tahiri, Dej – Lipki, Germann, Schiller – Traufetter Hamm: Nowak – Blesz, Thiele, S. Dyballa, Kaminski – Senger, Öztürk (38. Schiller), M. Dyballa (23. Fiore) – Lanzendörfer, Krawietz, Aktas Tor: 0:1 Krawietz (30.)

Unterdessen befindet sich die Spielvereinigung nach wie vor in einem Rechtsstreit, an dessen Ende die Lippestädter – so die Hoffnung der HSV-Verantwortlichen – doch noch in der NRW-Liga verbleiben dürfen (RS berichtete). Einen neuen Stand in dieser Causa konnte Hamms Geschäftsführer Ulrich Rolfing indes nicht vermelden, jedoch grübelte er: „Es gibt eine kleine Chance, aber wie groß sie genau ist, kann ich nicht einschätzen.“

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