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RWE: Perspektiven
"Hier wächst etwas heran"

RWE: "Hier wächst etwas heran"
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Das RWE-Trainerduo kämpft mit den Tücken des Jobs: Zwar sind die Perspektiven durchaus vielversprechend, doch kurzfristig müssen erstmal Punkte her.

Die RWE-Fans protestierten noch per Spruchband gegen die vieldiskutierte 50+1-Regel. Spätestens nach Münsters Last-Minute-Ausgleich macht man sich an der Hafenstraße wohl eher Gedanken um die Abschaffung von 90+X: Mit der Nachspielzeit wird RWE wohl nicht mehr grün. Das stachelte das Trainerduo nun sogar dazu an, Erkundigungen einzuholen, ob es nicht möglich sei, die Nachspielzeit auf der Anzeigetafel mitzuzählen. „Aber man hat uns erklärt, dass man das nicht darf“, erklärt Ralf Aussem.


So wird man wohl andere Wege suchen müssen, um sich nicht mehr in den letzten Sekunden um den Lohn der eigenen Arbeit zu bringen. Denn auch wenn das Duo einen Aufwärtstrend für sich in Anspruch nehmen kann, hinterlässt ein solches Negativerlebnis nun mal Spuren. „Die Spiele gegen Leverkusen und Münster hängen mir schon ein bisschen nach. Wir haben eine Menge geleistet, aber es ist eben nicht genug dabei heraus gesprungen“, räumt Trainerkollege Uwe Erkenbrecher ein. Und hat genau das auch den Spielern noch einmal unmissverständlich klar gemacht. Konzentriertes Spielen bis zur allerletzten Sekunde ist gefordert, Unterzahlspiel hat das Duo trainieren lassen. „Und wir haben den Spielern noch mal deutlich erklärt, dass wir den Ansprüchen von Rot-Weiss Essen gerecht werden müssen.“

Denn trotz der erfreulichen Entwicklung und der unglücklichen Umstände, unter denen sie zustande kamen: zwei Punkte aus den letzten beiden Spielen sind letztlich zu wenig, um ganz oben heranzureichen. Die beiden Coaches, denen nun auch die Aufgabe der Sportlichen Leitung zukommt, sind gefragt, den Spagat zwischen Tagesgeschäft und Perspektive zu vollziehen. Vor allem was Letzteres anbelangt, sei das Team dabei voll im Soll: „Wir sind absolut überzeugt, dass hier eine Mannschaft heranwächst, die zu Höherem fähig ist“, versichert Erkenbrecher. Um diese in Ruhe entwickeln zu können, sind kurzfristige Erfolge aber eben unabdingbar. „Aber da läuft es momentan ein wenig blöd. Umso wichtiger wäre es, dass wir in Lotte den Bock umstoßen.“

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