Die „Kleinen Teufel“ gewannen in Düsseldorf mit 3:1 (1:0) und konnten drei wichtige Zähler mit in die Pfalz entführen. Fortunen-Coach Goran Vucic konnte sich mit der Niederlage anfreunden. „Wir haben verdient verloren. Wir sind erst in der zweiten Halbzeit aufgewacht. Aber auch nach dem Seitenwechsel fehlte uns die nötige Durchschlagskraft im Abschluss“, resümierte Vucic den Auftritt seiner Mannschaft.
Die Düsseldorfer waren in der ersten Hälfte bissiger, jedoch konnten sich beide Teams keine nennswerten Möglichkeiten erspielen. „Die gehen mit ihrem ersten Torschuss in Führung“, konnte ein einigermaßen fassungsloser Vucic den 0:1 Rückstand durch Alper Acam (38.) kaum glauben.
In der Halbzeitansprache fand der 39-jährige dann aber wohl die richtigen Worte. „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie noch mehr Gas geben müssen.“
Und die Vucic-Kicker setzten die Vorgabe ihres Trainers sofort in ein Tor um. Ben Abelski bescherte den Fortunen, nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff, den 1:1 (47.)-Ausgleichstreffer. Danach drückten die Rheinländer auf das Führungstor, doch die besten Möglichkeiten blieben ungenutzt. Gleich zwei Mal hätte die Fortuna in Front gehen können. Doch weder Oliver Hampel (55.), noch Marco Königs (65.) konnten ihre Einschussgelegenheiten verwerten.
„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben. Zum Schluss wurden wir dann klassisch ausgekontert“, war Vucic mit dem Auftritt seiner Truppe, trotz der Niederlage, einverstanden.
Christoph Buchner (76.) und Ricky Pinheiro (90.) waren es schließlich, die die Konter der Pfälzer erfolgreich abschlossen. Zwar war die Pleite gegen Kaiserslautern bereits die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen, doch für den Serben war das dennoch „kein Beinbruch“. „Wir sind als Aufsteiger voll im Soll. Mich interessiert es nicht, dass dies schon die dritte Niederlage im vierten Spiel war. Was zählt, sind die 17 Zähler und das ist absolut okay“, zeigt sich der Ex-Profi mit dem bisherigen Saisonverlauf vielmehr durchaus zufrieden.