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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Der Übungsleiter aber nahm die 0:1-Pleite einigermaßen gelassen hin: „Es war klar, dass es uns irgendwann treffen würde, auch wenn die Niederlage sehr unglücklich zustande kam. Ich bin aber davon überzeugt davon, dass die Mannschaft so gefestigt ist, dass uns das nicht zurückwirft.“
Ohnehin sorgte sich Michaty mehr um den Gesundheitszustand von Youngster Kevin Vogt, der sich am Knie verletzte und noch in der saarländischen Landeshauptstadt im Krankenhaus untersucht wurde. „Er hatte aber Glück im Unglück“, berichtet sein Coach. Denn diagnostiziert worden sei „nur“ ein Innenbandanriss, die Kreuzbänder wurden entgegen den ersten Befürchtungen nicht in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch muss der defensive Mittelfeldspieler mindestens vier Wochen pausieren.
Ebenfalls verzichten muss die VfL-Reserve gegen den SC Verl am Samstag (14 Uhr, Lohrheidestadion) auf ihren etatmäßigen Schlussmann Andreas Luthe, der nach der Entlassung Marcel Kollers und der Verletzung von Philipp Heerwagen völlig überraschend von „Funny“ Heinemann zur neuen Nummer Eins bei den Profis bestimmt wurde und im Pokal-Derby gegen Schalke (0:3) einen durchaus gelungenen Einstand feierte. Im Gegensatz zu Vogt verzichtet Michaty allerdings gerne auf Luthe: „Meiner Mannschaft und dem ganzen Nachwuchsbereich gibt es sicher einen zusätzlichen Motivations-Schub, dass nun nach Kevin Vogt und Mirkan Aydin der nächste Spieler aus dem eigenen Verein sein Profi-Debüt gegeben hat.“
Gegen die Verler, die am Samstag beim 3:2 gegen Mannheim ihren zweiten Saisonsieg feierten, erwartet Michaty, der wohl wieder auf Mirkan Aydin zurückgreifen werden kann, ein „enges“ Spiel. „Verl ist eine kompakte und homogene Truppe mit einer guten Ordnung in der Defensive. Wir werden alles abrufen müssen.“
Nach dem verpassten Sprung an die Tabellenspitze richtet der Bochumer Trainer seinen Blick nun allerdings wieder auf die unteren Tabellenregionen: „Ein Sieg wäre enorm wichtig, um die Mannschaften im Tabellenkeller weiter auf Distanz zu halten.“
