Am Dienstagabend, 2. Januar 2024, war die Tinte trocken: Durim Berisha unterschrieb nach seiner Vertragsauflösung beim Wuppertaler SV einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 bei der SSVg Velbert.
Ganz zur Freude von Dimitrios Pappas, dem Trainer des Regionalliga-West-Letzten: "Ich kenne ihn noch aus der U19 bei RWO. Durim ist ein echter Mentalitätsspieler. Er ist ein Arbeiter und solche Jungs brauchen wir im Abstiegskampf. Mit ihm und Tristan Duschke, wenn er fit zurückkommt, werden wir eine gute Innenverteidigung haben. Dahinter haben wir mit Joey Justin Gabriel oder Noah Abdel Hamid ebenfalls gute Jungs. Ich freue mich sehr, dass der Transfer von Durim realisiert werden konnte."
Derweil wird Lamin Touray am Mittwochabend ab 18 Uhr beim Aufgalopp der Sport- und Spielvereinigung nicht mehr dabei sein. Der Außenbahnspieler, der in dieser Saison zu 17 Einsätzen über insgesamt 477 Spielminuten kam, hat seinen Vertrag an der Velberter Sonnenblume aufgelöst - mit unbekanntem Ziel. "Wenn Spieler unzufrieden sind, dann nutzt es nichts sie zu halten. Das ist nicht gut für das Mannschaftsklima. Wir wünschen Lamin alles Gute für seine Zukunft", erklärt Pappas.
Die Zukunft soll auch für Pappas und seine Mannschaft viel besser werden als es die Hinrunde war. Der ehemalige Zweitligaprofi ist in dieser Hinsicht auch zuversichtlich. "Wir wissen, warum wir nur elf Punkte auf dem Konto haben. Wir haben die Runde vernünftig analysiert und unsere Schlüsse gezogen. Wir werden versuchen noch den einen oder anderen Spieler zu holen, damit wir auch einen gesunden Konkurrenzkampf im Kader haben. Denn schließlich belebt die Konkurrenz das Geschäft. Das hat uns bisher auch ein wenig gefehlt. Ich hoffe, dass sich da im Zugangsbereich noch etwas tut", sagt Pappas. Zumindest ist der Anfang mit Innenverteidiger Durim Berisha schon einmal gemacht.