Im September 2022 verkündete Preußen Münster einen weiteren Schritt auf dem Weg der Modernisierung des Stadions an der Hammer Straße.
Dort gab es einen einstimmigen Beschluss für das Projekt: Der Rat der Stadt hat damit den Weg für die Ausschreibung des Stadionumbaus freigemacht und die Verwaltung beauftragt, für die Vergabe an einen Totalübernehmer Sorge zu tragen, der ein zweitligataugliches Stadion für zirka 20.000 Zuschauer am jetzigen Standort realisiert.
Aktuell befasst sich die Diskussion in Münster mit der Thematik der Baureihenfolge. Darüber entscheiden wird der Rat auf seiner Sitzung am 14. Dezember 2022.
Zwei Varianten stehen zur Debatte, über die beraten wird, es folgt noch kein Beschluss. Der Verein betont, dass für ihn unter anderem die Realisierung einer überdachten Fantribüne genauso wichtig sei wie der Ausbau weiterer Hospitality-Bereiche auf der Nordtribüne.
Darüber hinaus soll das Stadion auch in ökonomischer und sozialer Hinsicht nachhaltig konzipiert werden. Im Zuge des Stadionumbaus soll außerdem eine Kindertageseinrichtung zwischen Ost- und Südtribüne platziert werden. Rund 80 Kinder könnten dort in fünf Gruppen und drei Altersstufen aufgenommen werden.
Denn in einer Mitteilung des Klubs heißt es: "Nur so können die Vermarktungspotentiale weiter ausgeschöpft und die wirtschaftliche sowie sportliche Weiterentwicklung des Klubs und damit auch die Entwicklung des (Leistungs-)Sportstandortes im Stadtteil Berg Fidel nachhaltig vorangetrieben werden. Deshalb sind sich Vereinsführung und die AG Preußenstadion, in der Fanvertreter von Beginn an konstruktiv am Stadionprojekt mitarbeiten, darin einig, dass bei einem modularen Ausbau zeitlich die Nordtribüne absoluten Vorrang genießt."