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SC Wiedenbrück
Drei Tage Mallorca nach Wahnsinns-Kampf gegen Münster

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück holte gegen den Tabellenführer Preußen Münster ein torloses Remis. Trainer Daniel Brinkmann lobte seine Elf und den Kapitän.

Durch das Unentschieden (0:0) am Freitagabend gegen den Spitzenreiter Preußen Münster hat es der SC Wiedenbrück vollbracht, in dieser Saison gegen keine Top 5-Mannschaft zweimal zu verlieren. Warum der Tabellenachte ein Favoritenschreck ist, wurde bei der Partie gegen Münster deutlich. Der SCW kämpfte um jeden Ball, verteidigte leidenschaftlich und ließ sich auch nach der Gelb-Roten Karte gegen Oliver Zech in der 70. Minute nicht hängen.

Obwohl Münster die besseren Chancen hatte, hielt der Außenseiter mit Einsatz, Zweikampfstärke und Robustheit dagegen. Entsprechend stolz war Trainer Daniel Brinkmann nach der Partie: "Wir freuen uns total über den Punkt gegen eine überragend starke Mannschaft aus Münster. Das war Riesen-Werbung für uns. Leider haben wir nicht das Glück, dass wir oft vor solchen Kulissen spielen dürfen. Das hat unheimlich viel Spaß gemacht. In der zweiten Halbzeit war Münster besser, aber wir hätten auch unsere Kontersituationen besser ausspielen können. Ich kann den Jungs nur ein Kompliment machen."

Die Wiedenbrücker zeigten eine mannschaftlich geschlossene Leistung, doch wie schon so häufig ragte Torwart Marcel Hölscher heraus. Der 30-Jährige stellte erneut unter Beweis, warum er wohl der beste Keeper der Regionalliga West ist. Mit mehreren starken Paraden hielt er seinen Kasten sauber. Sein einziger Fehler wurde nicht bestraft, als er sich den Ball für einen langen Abschlag hinlegte und Preußen-Spieler Manuel Farrona Pulido dazwischen sprintete, dann aber aus spitzem Winkel an das Außennetz schoss (88.).

Wir machen eine Mannschaftsreise nach Mallorca. Das ist für mich völlig in Ordnung, weil wir ab nächsten Dienstag wieder normal trainieren werden. Meine Spieler arbeiten teilweise 40 Stunden die Woche, kommen dann noch zum Training und sehen von 6 bis 21 Uhr ihre Familien nicht.

Daniel Brinkmann.

Doch auch bei diesem Patzer reagierte Hölscher reaktionsschnell und setzte Farrona Pulido noch beim Abschluss unter Druck. "Wenn aus dieser Situation ein Tor entstanden wäre, dann hätten wir alle traurig in der Kabine gesessen. Insgesamt aber natürlich ein Kompliment für seine Leistung. Ihn baut es auf, wenn er gegnerische Fans im Rücken hat. Das ist sein Ding", betonte Brinkmann.

Der 36-jährige Erfolgstrainer hat seiner Mannschaft drei freie Tage gegeben, ehe am Dienstag die Vorbereitung für das letzte Saisonspiel bei der U23 von Schalke 04 (14. Mai, 14 Uhr) startet. Die freie Zeit wird auch genutzt, wie der Ex-Profi erklärte: "Wir machen eine Mannschaftsreise nach Mallorca. Das ist für mich völlig in Ordnung, weil wir ab nächsten Dienstag wieder normal trainieren werden. Meine Spieler arbeiten teilweise 40 Stunden die Woche, kommen dann noch zum Training und sehen von 6 bis 21 Uhr ihre Familien nicht. Deswegen haben sie es sich verdient."

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