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RWE - Münster
Böllerwurf - Sieg für die Preußen am "grünen Tisch"

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RWE - Münster: Böllerwurf - Sieg für die Preußen am "grünen Tisch"
Foto: Thorsten Tillmann
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Am Freitagmittag fand in der Sportschule Duisburg-Wedau die Sportgerichtsverhandlung zu dem Spielabbruch der Partie Rot-Weiss Essen gegen Preußen Münster statt.

Rot-Weiss Essen gegen Preußen Münster: Zu diesem Duell kam es am Freitagmittag ab 13 Uhr in der Sportschule Duisburg-Wedau. Auf der Agenda des Sportgerichts: Der Böllerwurf und der daraus resultierende Spielabbruch. Zur Erinnerung: Am 20. Februar 2022 wurde das Spitzenspiel zwischen RWE und SCP in der 75. Minute nach einem Böllerwurf aus der Essener Fankurve abgebrochen.

Neben zwei Spielern des SC Preußen Münster - Jannik Borgmann und Marvin Thiel - wurde auch der Athletiktrainer Tim Geidies verletzt. Thiel ist bis zum heutigen Tage krankgeschrieben.

Rot-Weiss Essen wurde von Dr. Thomas Hermes, Marcus Uhlig, Jörn Nowak und Damian Jamro vertreten. Für Preußen Münster waren Simeon Scheuermann, Peter Niemeyer, Bernhard Niewöhner und Harald Menzel anwesend.

Am Freitag waren Vertreter von Rot-Weiss Essen und Preußen Münster zugegen und hielten ihre Erklärungen ab. Das Sportgericht, das durch vier Funktionäre vertreten wurde, entschied nach rund zweistündiger Verhandlung zugunsten des SC Preußen Münster. Heißt: Preußen Münster darf sich über einen 2:0-Sieg am grünen Tisch freuen. Zudem muss RWE eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro bezahlen. Diese resultiert aus dem Münster-Spiel und dem Abfackeln von Pyrotechnik im Mönchengladbacher Borussia-Park.

Der Vorsitzende des Sportgerichts am Freitag, Hubert Jung vom Fußballverband Mittelrhein, erklärte das Urteil: "Das Sportgericht hat sich zum folgenden Urteil durchgerungen. Das Spiel wird mit 2:0 für Preußen Münster gewertet. Die Kosten des Verfahrens trägt Rot-Weiss Essen. Die Kammer hatte keinen Grund davon abzuweichen, dass in diesem Fall der Schiedsrichter eine richtige Entscheidung getroffen hat. Wir hatten keinen Anlass zu glauben, dass der Abbruch auf Drängen von Preußen Münster kam. Der Böller hat für ganz erhebliche Verletzungen gesorgt. Der Schiedsrichter hatte keinerlei Veranlassungen das Spiel wieder fortzusetzen. Deshalb haben wir so gewertet. Es mag ärgerlich für Essen zu sein, aber das lässt sich nicht ändern. Die Tatsache, dass es sich hier um einen Einzeltäter handelt, spielt keine Rolle."

Rot-Weiss Essen kann gegen das Urteil Revision einlegen und vor das Verbandsgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) ziehen. Spätestens hier wird dann ein endgültiges Urteil gefällt.

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