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Wuppertaler SV
"Die Sätze aus Essen ehren uns sehr"

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Wuppertaler SV: "Die Sätze aus Essen ehren uns sehr"
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV reist am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) zum Spitzenspiel nach Essen. WSV-Trainer und -Manager sind vor dem Auftritt sehr optimistisch.

"Endlich ist das Spiel greifbar", sagt Stephan Küsters. Seit Wochen ist in der Regionalliga West das Gipfeltreffen zwischen Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV das große Thema. Am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht die Partie dann vor 750 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße über die Bühne.

"Es ist schade, dass die Hafenstraße nicht voll sein wird. Ansonsten ist alles angerichtet. Wir freuen uns sehr, dass wir uns diese tolle Partie erarbeitet haben. Wir fahren mit Respekt, aber ohne Angst nach Essen. Wir sind gut drauf und haben einiges vor", erzählt Björn Mehnert, Trainer des WSV.

Küsters und Mehnert, das sind die beiden Architekten des Wuppertaler Erfolgs. Sie waren es, die im Winter 2021 den Kader umkrempelten und der Umbruch sollte sich bezahlt machen: Platz fünf in der Rückrunde der vergangenen Saison und der Niederrheinpokal-Sieg. Nach dem Umbruch ging es bergauf - bis auf Platz zwei zur Winterpause dieser laufenden Serie.

Wenn wir am Ende Zweiter, Dritter, Vierter oder Fünfter werden, wird uns niemand den Kopf abreißen. Was passiert aber, wenn Essen nicht Erster wird? Hier zählt doch nur Platz eins für RWE. Damit dürfte auch die Druck-Frage beantwortet sein.

Björn Mehnert

"Mit uns hat doch niemand zu diesem Zeitpunkt der Saison da oben gerechnet. Umso stolzer sind wir auf unsere Arbeit", betont Küsters. Und dass aus Essen Stimmen wie die von Boss Marcus Uhlig kommen und besagen, dass der WSV mehr Druck als RWE in dem Spitzenspiel am Sonntag hat, darüber können Mehnert und Küsters nur müde lächeln.

"Die Sätze aus Essen von Marcus Uhlig ehren uns. Meines Erachtens zeigt das auch nur den großen Respekt, den Essen vor uns hat", sagt der WSV-Coach. Und ergänzt: "Aber mal ehrlich: Wenn wir am Ende Zweiter, Dritter, Vierter oder Fünfter werden, wird uns niemand den Kopf abreißen. Was passiert aber, wenn Essen nicht Erster wird? Hier zählt doch nur Platz eins für RWE. Damit dürfte auch die Druck-Frage beantwortet sein."

Sportchef Küsters ergänzt: "Mich ehren die Aussagen von Marcus Uhlig. Wenn er das so sagt, dann heißt das, dass wir einen richtig guten Job gemacht haben. Uns hatte doch keiner auf dem Zettel. Jetzt sind wir da und wollen auch am Sonntag Essen ärgern. Sie bleiben der große Favorit auf den Aufstieg. Das ist doch auch klar."

Auf jeden Fall ist die Vorfreude beim WSV so groß wie bei RWE, da dürften sich alle Beteiligten beider Lager einig sein. Küsters sagt: "Das macht doch Spaß, das macht doch Bock. Man lebt als Fußballer für solche Spiele. Wenn nur noch die verrückte Hafenstraße voll wäre - das wär's. Ich bin mir sicher, dass auch jede Menge Wuppertaler nach Essen gereist sind. Aber wir leben eben in solchen und nicht in anderen Zeiten. Wir wollen den Fans ein gutes Spiel liefern und dafür sorgen, dass sie vor den Bildschirmen glücklich sein werden." Das wird auch das Ziel der Essener sein.

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