Auf der Suche nach Verstärkungen wird man bei Alemannia Aachenweiter im Kreis der alten Bekannten fündig. Nach der Wiederverpflichtung von Sebastian Schmitt kehrt nun auch Alexander Heinze zurück an den Tivoli. Der 27-Jährige war im vergangenen Jahr noch Kapitän der Aachener. Seit seinem Abgang im Sommer war der Innenverteidiger vereinslos.
Die Aachener versuchen weiter händeringend, den Abstieg in die Mittelrheinliga zu vermeiden. Mit mageren 14 Zählern aus 20 Partien belegt die Alemannia zurzeit Platz 18. Nur der KFC Uerdingen und der VfB Homberg haben bis zur Winterpause noch schlechter abgeschnitten. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt vier Punkte.
Kilic will Heinze „so schnell wie möglich heranführen“
Alexander Heinze kennt sich am Tivoli bestens aus. Von 2017 bis zum vergangenen Sommer absolvierte er insgesamt 132 Partien für Aachen. Dabei erzielte er zehn Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Seit 2019 führte er die Mannschaft als Kapitän auf den Platz. Der 1,96-Meter-Mann war ein Stabilisator in der Aachener Defensive.
„Ich freue mich, dass Alex wieder ein Teil der Alemannia-Familie wird. Er war in der Vergangenheit ein verlässlicher Eckpfeiler in der Defensive und soll so schnell wie möglich an die Mannschaft herangeführt werden“, war Trainer Fuat Kilic glücklich über die Verpflichtung.
Für Heinze kam nur Aachen in Frage
Für Heinze, der aus der Jugend des FK Pirmasens stammt und dort von 2012 bis 2017 163 Mal auf dem Platz stand (darunter 101 Mal in der Regionalliga Südwest), gab es keine Alternative zu den Aachenern. „Ich habe in den letzten Monaten und Jahren nie einen Hehl daraus gemacht, dass für mich kein anderer Verein als Alemannia Aachen in Frage kommt“, stellte er klar. „Umso mehr freue ich mich, wieder mit an Bord zu sein. Gemeinsam möchten wir nächstes Jahr alles daransetzen, das Ruder rumzureißen.“