Insgesamt 450 Personen arbeiten derzeit ehrenamtlich, um die Grotenburg, das Stadion des [url=/fussball/regionalligawest-2122-mannschaften-220060234-kfc-uerdingen-05.html]KFC Uerdingen[/url], schnellstmöglich zu sanieren. Zuletzt spielte der Klub im Mai 2018 im eigenen Stadion. Seitdem mussten die Blau-Roten ihre Heimspiele in Düsseldorf, Duisburg, Velbert oder Lotte austragen. Ursprünglich sollte die Grotenburg für ca. 16 Millionen Euro umgebaut werden, sodass sie die Drittliga-Anforderung erfüllt. Dies ist nun nach der Insolvenz und dem Zwangsabstieg in die Regionalliga West kein Thema mehr. Vielmehr kümmern sich die ehrenamtlichen Helfer nun darum, dass der KFC bald wieder seine Heimspiele im eigenen Stadion absolvieren kann.
Positives Fazit nach Treffen zwischen Vorstand und Fans
Am Donnerstagabend traf sich der neue Vorstand des Klubs mit den Unterstützern. KFC-Vorstandsvorsitzender Damien Raths war begeistert vom Treffen. "Es zeigt mir doch, dass es in dieser Stadt einen großen Zusammenhalt gibt und geben kann und bestätigt meinen Eindruck der vergangenen Tage, dass viele Menschen bereit sind dem KFC zu helfen", teilte er mit. Vorstandsmitglied Christoph Lenz präsentierte sich ebenfalls optimistisch und hob die Verbindung zu den Anhängern hervor. "Die Fans sind das Herzstück unseres Vereins. Es darf kein Gegeneinander oder Ausschließen der Anhänger mehr geben. Wir haben von Anfang an betont, dass wir auf Augenhöhe miteinander agieren wollen. Denn schließlich kommen bereits drei Personen aus unserem Team eben aus der Fankurve oder dem Block P", betonte er.
Andreas Scholten, stellvertretender Vorsitzender, kündigte weitere "notwendige" Gespräche mit Fanklub-Vertretern an. Der KFC will zeigen, dass die Fans "eben nicht hinten anstehen". Die Grotenburg-Supporters zogen ebenfalls ein positives Fazit nach dem Zusammenkommen. "Der Vorstand vertritt Werte, für die auch wir stehen. Der neue Vorstand steht auch für einen Neubeginn des Vereins. Unser Angebot steht den Verein, wo es geht, zu unterstützen. Wir würden uns wünschen, dass auch die Politik, die Sponsoren, die Fans und alle Einwohner der Stadt Krefeld dem Verein eine faire Chance geben", hieß es in einer Mitteilung.