Raphael Steinmetz wird Rot-Weiß Oberhausen am Saisonende verlassen. Das teilten die Kleeblätter am Donnerstagnachmittag mit. Steinmetz spielt seit sieben Jahren an der Lindnerstraße und gehörte regelmäßig zu den besten Torschützen.
„Raphael kam mit dem Wunsch, sich beruflich umzuorientieren auf mich zu“, sagt Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder. „Wir haben seinem Wunsch entsprochen und bedauern diesen Schritt sehr. Er hat sich zu jeder Zeit vorbildlich in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist ein absolut verdienter Spieler. Wir wünschen ihm für seine Zukunft auf allen Ebenen nur das Beste und freuen uns, wenn wir ihn bald wieder bei uns im Stadion begrüßen dürfen.“
Kurzes Intermezzo in Wuppertal
Steinmetz wechselte im Sommer 2014 von Arminia Klosterhardt nach Oberhausen. Abgesehen von einem sechsmonatigen Intermezzo beim Wuppertaler SV blieb der 26-Jährige RWO in dieser Zeit immer treu. Steinmetz brachte es in der Zeit wettbewerbsübergreifend auf bislang 219 Spiele mit dem Kleeblatt auf der Brust. 69 Tore erzielte der Offensivspezialist in dieser Zeit.
„Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich mich beruflich entscheiden muss“, sagt Steinmetz. „Ich bedanke mich bei allen Trainern, Mitspielern und Funktionären, mit denen ich in den Jahren zusammenarbeiten durfte. Auch den RWO-Fans gilt ein riesiges Dankeschön für sieben tolle Jahre – und vor allem für sieben Jahre treue Unterstützung. Das war einmalig! Bleibt, wie ihr seid! Der Verein wird in meinem Herzen immer eine wichtige Rolle spielen! Ich bin in den Jahren noch mehr Fan geworden und werde mich demnächst des Öfteren in der Kurve sehen lassen", findet Steinmetz emotionale Worte zu seinem Abschied. Im letzten Saisonspiel am 5. Juni gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach könnte er seine RWO-Bilanz noch auf 70 Treffer in dann 220 Spielen schrauben.