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MSV Duisburg II
Hennen denkt über Abschied nach

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MSV II: Urgestein denkt über Abschied nach
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Mit großen Hoffnungen hatte Stephan Hennen die Saison beim MSV Duisburg begonnen. Da es mit der 2. Liga nicht geklappt hat, denkt das Urgestein an einen Wechsel.

78 Einsatzminuten – das ist die maue Bilanz von Stephan Hennen in der zweiten Liga. Sein Vertrag läuft aus und Ivica Grlic, dessen Telefon aufgrund der zahlreichen auslaufenden Verträge derzeit ohnehin nicht stillsteht, muss sich auch Gedanken über den Verbleibt des Abwehrtalents machen.

Nach guten Leistungen in der NRW-Liga berief Oliver Reck den Verteidiger im vergangenen Sommer zur Saisonvorbereitung in den Profi-Kader. Unter dem Europameister von 1996 debütierte Hennen bei der 1:3-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden am dritten Spieltag und lieferte eine solide Leistung ab. Die Niederlage konnte aber auch er nicht verhindern. Reck musste bekanntlich seinen Platz räumen und Kosta Runjaic wurde als neuer Trainer verpflichtet. Im System des Bosniers spielt Hennen jedoch keine Rolle, also kämpft er seitdem mit der Reserve des MSV um den Klassenerhalt in der Regionalliga.

Kurzeinsatz im Test gegen M‘Gladbach

Dort will Hennen seine Chance nutzen und sich für eine Vertragsverlängerung empfehlen. Am vergangenen Freitag im Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach durfte Hennen zumindest für 20 Minuten Profi-Luft schnuppern. Viel Zeit blieb ihm demnach nicht, um einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.. Mit seiner Leistung im Regionalliga-Derby gegen Schalke II, in dem die kleinen Zebras mit 0:6 vom Platz gefegt wurden, konnte der Abwehrchef alles andere als zufrieden sei. Immerhin sparte der 23-Jährige nicht mit Selbstkritik. „So empfehle ich mich bestimmt nicht“, musste Hennen eingestehen. „Ich werde trotzdem nicht aufgeben und weiter Gas geben. Letztlich ist es aber die Entscheidung des Trainers.“ Und die des Managers. Ivo Grlic, hatte sich die peinliche Schlappe von der Terrasse der Geschäftsstelle aus angeschaut. Dabei dürfte ihm Hennens Patzer zum 0:1 nicht entgangen sein.

Hennen kann sich einen Wechsel vorstellen

Hennen, der die komplette Jugendabteilung beim MSV durchlaufen hat, rechnet möglicherweise damit, dass er nach dem 30. Juni die blau-weißen Zebrastreifen nicht mehr tragen darf. Einen Vereinswechsel schließt er jedenfalls nicht aus: „Die sportliche Perspektive muss natürlich stimmen. Grundsätzlich sollte man im Fußball offen für alles sein. Ich würde ein Angebot nicht ablehnen, nur weil ich dafür umziehen müsste.“ Womöglich muss Grlic also gar keinen Anruf mehr tätigen, denn das Duisburger Urgestein scheint sich mit einem Wechsel bereits abgefunden zu haben.

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