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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Das Schicksal spielt manchmal seltsame Streiche. Zehn Monate musste Daniel Schwabke auf ein Ligaspiel warten – und bekam es nun ausgerechnet an alter Wirkungsstätte: Wiedersehen und Einstand zugleich. Nach dem Schlusspfiff des 4:1-Auswärtserfolgs seines neuen Vereins bei seinem alten Arbeitgeber verspürte der 23-Jährige vor allem eins: „Erleichterung“. Warum nun ausgerechnet das? „Es wäre nicht so gut gekommen, wenn wir hier verloren hätten. Speziell für mich. Wenn wir hier verloren hätten, hätte ich mich erstmal nicht mehr hier blicken lassen dürfen“, erklärte der Keeper, der immerhin fünfeinhalb Jahre bei den Kölnern verbrachte.
Dass er sich eine Blamage erspart hatte, war aber freilich nicht das einzig Erfreuliche an dem deutlichen 4:1-Auswärtserfolg. „Am Ende war das auch wirklich verdient und für mich nach den letzten Monaten auch eine Genugtuung“, gestand Schwabke. Gleichzeitig war sein Einstand auch ein Vorgeschmack, bestätigte seine Aufstellung doch die neue Hackordnung zwischen den Pfosten. Für die kommende Saison hat der gebürtige Haldenslebener derzeit die Nase vorn und konnte sich mit einer guten Leistung erstmals auch den Essener Zuschauern empfehlen. Die Fortsetzung ist gleich für Dienstag gegen Fortuna Köln vorgesehen. Für Schwabke „gefühlt ein kleines Derby“, für RWE ein richtungweisendes Spiel.
Schwabke lässt sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Der Patzer der Sportfreunde Lotte jedenfalls interessiere ihn nicht. „Die Tabelle sagt erst etwas aus, wenn alle die gleiche Anzahl an Spielen haben. Aber wenn wir diese Leistung weiter abrufen, wird es schwer, uns zu schlagen. Und dann schauen wir mal, was am Ende dabei rum kommt.“
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