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Velbert - Bayer II 2:0
Gute Reaktion auf das "Hüls-Desaster"

RL West: Velbert auf dem Weg der Besserung
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Mit einer überzeugenden Leistung hat sich die SSVg Velbert am 10. Spieltag einen 2:0 (1:0)-Heimerfolg gegen die Reserve von Bayer Leverkusen erkämpft.

Dabei setzte Velberts Trainer Lars Leese auf exakt die Elf, die unter der Woche noch gegen den VfB Hüls verloren hatte. „Ich dachte mir, die können sicher nicht noch mal so schlecht spielen wie am Dienstag“, scherzte der Coach und erklärte anschließend seine Entscheidung: „Ich wollte die Mannschaft nicht durch übermäßiges Wechseln verunsichern. Sie haben die Möglichkeit erhalten eine Reaktion auf das „Hüls-Desaster“ zu zeigen und das haben sie super gemacht.“

SSVg Velbert: Lenz - Mondello, Pappas, Schweer, Zent - Mikolajczak, Yilmaz (73. Nachtigall), Kaya, Tumanan (86. Kneifel) – Janas (63. Schüßler), Onucka. Bayer Leverkusen II: Rensing – Riedel, Zenga, Casper (25. Mentizis)– Steffen, Sarr, Kohr (46. Marzullo), Dürholtz, Hegeler – Aydin, Siefkes (82. Al Ghaddioui). Tore: 1:0 Zent (25.), 2:0 Schüßler (88.) Schiedsrichter: Thomas Altgeld Zuschauer: 350

Von Beginn an machten die Gastgeber Druck und konnten in der 25. Spielminute durch Erhan Zent in Führung gehen. Die Leverkusener fanden in der ersten halben Stunde überhaupt nicht ins Spiel und wirkten stellenweise überfordert. „Wir hatten viel zu viel Respekt“, erkannte Bayers Trainer Ralf Minge und gratulierte seinem Gegenüber zum verdienten Sieg. „Das Ergebnis ist völlig in Ordnung. Wir haben es nicht geschafft unseren Fußball auf den Platz zu bringen.“

Einzig zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten die Gäste gut mit und waren dem Ausgleich nahe. Vor allem Velbert-Keeper Manuel Lenz war es zu verdanken, dass die Null für seine Mannschaft in dieser Druckphase stehen blieb. „Manuel hat wieder einmal grandios gehalten. Er ist ein enorm wichtiger Spieler und ein richtiger Rückhalt für unser Team“, erhielt der Schlussmann ein Sonderlob von seinem Trainer.

Schnell waren die guten Ansätze der Leverkusener dann jedoch wieder verschwunden und die Velberter übernahmen nach 60 Minuten wieder das Zepter. Das entscheidende 2:0 hätte früher fallen können, der eingewechselte Benjamin Schüßler erlöste die SSVg aber erst in der 88.Minute.

„Der Patient ist auf dem guten Weg der Besserung“, resümierte Lars Leese und freute sich, dass seine Mannschaft es sich im Mittelfeld der Tabelle gemütlich macht. Die Leverkusener hingegen bleiben weiterhin im Tabellenkeller stecken.

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