"Frahn denk immer daran, wenn Du nachts unterwegs bist, du bist nie allein unterwegs. Lok ist in der Stadt", schrieb ein Nutzer laut Online-Ausgabe der Leipziger Volkszeitung auf der offiziellen Facebook-Fanseite des Profis. Mehrere Einträge dieser Art sammelten sich in den letzten Tagen und bereiten dem Fußballer große Sorgen. "Man macht sich jetzt schon seine Gedanken, das ist alles nicht mehr spaßig aufzunehmen", sagte Frahn der LVZ.
Gründe für die heftigen Anfeindungen sind Facebook-Einträge Frahns, in denen er sich zu Vorfällen nach dem Stadtderby (3:1 für RB) am vergangenen Wochenende geäußert hatte. Der 25-Jährige berichtete im sozialen Netzwerk unter anderem von angeblichen Auseinandersetzungen der Lok-Anhänger mit der Polizei, entschuldigte sich später jedoch dafür und zog seine Aussagen zurück.
Die eigenen Einträge sowie die Drohungen auf der Online-Plattform wurden mittlerweile vom Stürmer entfernt. "Hab alle meine Posts zum aktuellen Thema gelöscht, da die Entwicklungen auf meiner Seite keinen Fussballbezug mehr hatten, sondern lediglich der gegenseitigen Hetzerei dienten!! Ich stehe zu meinen Aussagen - inklusive der Entschuldigung!", schrieb Frahn.
Die Polizei ist über die Vorfälle informiert. Ob sie juristische Folgen haben werden, ist allerdings noch offen.