„Ich freue mich auf diese Herausforderung, mit jungen Spielern etwas Neues aufzubauen“, strahlt der 38-jährige A-Lizenz-Inhaber, der nun schnellstens einen Kader aus dem Boden stampfen muss, ohne den Akteuren aber viel Geld bieten zu können. „Das ist auch nicht notwendig“, ist sich der hauptberufliche Fußball-Abteilungsleiter beim Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen (FLVW) sicher.
„Die Jungs sollen Spaß am Fußball und nicht an den Euros haben.“ Berndsen, der von seinem FLVW-Kollegen Björn Lerbs unterstützt wird, gut mit Talenten umgehen kann, hat er bereits bei Borussia Dortmund bewiesen. Beim BVB hat er Youngster wie Marco Reus oder Marcus Piossek unter seinen Fittichen gehabt. Ahlens Vize-Chef Wolfgang Holtz, der den Coach geholt hat, ist von den Qualitäten seines Wunschkandidaten, den er in der Ahlener Reserve selbst mal trainiert hat, überzeugt: „Ich habe schon immer sehr viel von ihm gehalten. Er kann gut mit Menschen umgehen, ist aber auch direkt und fordernd. Thomas passt zu unserem Neuanfang.“
Mit welchem Kader Berndsen arbeiten wird, steht noch in den Sternen. „Aber es gibt viele Spieler, die bereits angefragt haben, ob sie nicht zu uns kommen könnten“, verrät der Trainer. „Der Verein kann schließlich auch ein professionelles Umfeld bieten und ist attraktiv für jeden Sportler.“ Wohin der Weg des Klubs führen wird, kann Berndsen noch nicht beurteilen. „Ich hoffe auf einen Start in der NRW-Liga.“