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B.Gladbach-Windeck 1:3
Tabellenführung vorerst zurückerobert

NRW-Liga: Windeck erobert Tabellenführung zurück

Die Germanen haben die Auszeit von RWE genutzt und sich dank eins deutlichen 3:1 (2:0)-Erfolgs beim SV Bergisch Gladbach vorerst auf Platz eins vorgeschoben.

„Meine Mannschaft hat die schlechten Platzverhältnisse toll angenommen und phasenweise sogar richtig guten Fußball gezeigt“, war Trainer Heiko Scholz zufrieden.

Im Gegensatz zu den Hausherren. Die haben den ersten Durchgang nämlich völlig verpennt. „Wir haben überhaupt nicht stattgefunden“, ärgerte sich Coach Lars Leese. „Es kann nicht sein, dass wir uns einfach unserem Schicksal ergeben und den Kampf nicht annehmen.“

Statistik

Bergisch Gladbach: Forsbach - Balduan, Dreiner, Brüggemann, Heinrichs - Werner, Maßlar, Volkert, Eumann (74. Schimalov) - Shabani, Valdivieso (85. Hoffstadt). Germania Windeck: Gillen - Schultens, Tschumakov, Nehrbauer, Kessel (61. Amirante) - Kukielka, Grebe, Jörgens, Müller (86. Reed) - Kurth (61. Thomassen), Tuysuz. SR: Marcel Neuer (Gelsenkirchen). Tore: 0:1 Müller (24.), 0:2 Tschumakow (31.), 1:2 Werner (51.), 1:3 Amirante (88.). Zuschauer: 423.

Die Unsicherheiten in der Defensive der 09er nutzten die Windecker gnadenlos aus. David Müller sorgte bereits in der 24. Minute für die Führung. Nur sieben Minuten später stellte Eugen Tschumakov mit dem Treffer zum 2:0 (31.) die Weichen endgültig auf den Auswärtssieg. „Wir wussten, dass Bergisch Gladbach besser als ihr Tabellenplatz ist und deshalb kam uns die schnelle Führung sehr entgegen“, bilanzierte Scholz.

Leese muss bei seiner Halbzeitansprache dann die richtigen Worte gefunden haben, denn Bergisch Gladbach kam hochmotiviert aus der Kabine. Und als Linus Werner in der 51. Minute plötzlich den 1:2-Anschlusstreffer erzielte, schien die Partie zu kippen. „Ich konnte mich erst nach der Pause mit den Jungs identifizieren, denn erst ab der 46. Minute haben wir den Kampf angenommen“, meinte Leese.

Doch es brachte nichts mehr, denn die Windecker spielten ihren Part routiniert herunter, ließen hinten kaum noch etwas anbrennen und blieben in der Offensive immer gefährlich. Ihre Kaltschnäuzigkeit stellen sie in der 88. Minute erneut unter Beweis. Gladbachs Max Eumann vertendelte leichtfertig den Ball und Salvatore Amirante ließ sich nicht zwei Mal bitten – 3:1. „Wir sind gut gestartet und können nun beruhigt in die kommenden Wochen gehen“, fasste Scholz zusammen.

Leese war indes bedient: „Wir wollten gegen Windeck mehr als nur einen Achtungserfolg erringen. Deshalb habe ich im zweiten Durchgang auch alles auf die Offensive gesetzt. Aber leider fehlt uns einfach noch die Abgezocktheit, die die Germania hat.“

Und mit der kann es auch nur ein Ziel geben: Aufstieg in die Regionalliga.

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